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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
teile zu vermeiden und hat diesen in vielen Fällen mit Glück ge.
funden, indem man das zweite Lager gar nicht in Wirklichkeit,
sondern nur buchmäßig bildete, also im Lagerverzeichnisse neben
den Spalten: Eingang, Ausgang, Bestand, noch die beiden Spalten:
Rückstellung, Vorrat einführte. Unter Rückstellung vermerkt
man die Posten, die für den Werkstätten bereits erteilte Aufträge
erforderlich sind, und erhält dann den Vorrat durch Abziehen der
Rückstellung vom Bestand. Dies Verfahren soll keineswegs ganz
allgemein empfohlen werden; es hat aber in vielen Fällen Wert.
volle Dienste geleistet und bringt in das ganze Lagerwesen eine
häufig hoch erwünschte Durchsichtigkeit mit verhältnismäßig
einfachen Mitteln.
Eiserner Bestand und Durchschnittsverbrauch.
Außerdem findet sich, worauf schon früher hingewiesen ist, in
dem Lagerverzeichnis bei jedem einzelnen Teil, der in größeren
Mengen ständig gebraucht wird, ein Platz für die Angabe des
„eisernen Bestandes‘ und des Verbrauches in einem bestimmten
Zeitabschnitt, Jahr, Monat oder Woche, wie er sich in der Ver.
gangenheit gestaltet hat.
Der Wert des Lagergutes. Schließlich wird meist noch
verlangt, daß das Lagerverzeichnis den jeweiligen Wert des Lager-
gutes, des ausgehenden, des eingehenden und des Bestandes, er-
kennen läßt. Wie dieser Wert festgestellt wird, welche Grundsätze
man dabei zu befolgen und welche organisatorischen Maßregeln
man dabei zu ergreifen hat, soll späteren Erörterungen vorbehalten
bleiben: hier soll der Wert selbst als gegeben angenommen und
nur die Frage erörtert werden, ob es tatsächlich empfehlenswert
ist, das Lager mit der Behandlung des Wertes überhaupt zu
befassen oder nicht. Die Anschauungen stehen sich hier sehr
schroff gegenüber, und es dürfte fast unmöglich sein, diese Frage
ganz allgemein zu beantworten. Sie ist naturgemäß eng damit
verquickt, ob man es für richtig hält, die Lagerbuchführung von
der Lagerverwaltung selbst zu trennen oder nicht. Von mancher
Seite wird dies entschieden gefordert, und man geht dabei so
weit, daß man jede Verbuchung im Lager selbst streng verpönt,
also selbst die an anderen Stellen so bewährten sog. „Fachkarten“
verwirft, die nur die mengenmäßigen Angaben über „Eingang“,
„Ausgang“ und „Bestand“ enthalten und unmittelbar an den
einzelnen Fächern der Lagergestelle angebracht sind. In diesem
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