Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Die Ausführung der Kundenbestellungen. 
sonders darauf hingewiesen, daß nach unseren Erfahrungen durch 
diese Einrichtung eine rechtsgültige Unterlage für Schadenersatz- 
ansprüche an die Arbeiter bei Verlorengehen der an sie aus- 
gegebenen Werkzeuge geschaffen wird, ohne daß dabei irgend- 
welche erhebliche Schreibarbeit entsteht. Allerdings muß zu- 
gegeben werden, daß dadurch nicht alle nur irgend denkbaren 
Unzuträglichkeiten vermieden werden, aber die aus diesem Grunde 
vorgeschlagenen anderweitigen Einrichtungen sind für die Praxis 
allzu verwickelt und daher unwirtschaftlich. 
Wo räumlich irgend möglich, sollte versucht werden, eine 
gemeinsame Werkzeugausgabe für mehrere Werkstätten zu 
schaffen. Dadurch werden die Verwaltungskosten entsprechend 
verringert; vor allem aber kann dadurch am besten vermieden 
werden, daß eine Werkstatt neue Werkzeuge anfordert, die viel- 
leicht in allernächster Nähe in einer anderen zur gleichen Zeit 
unbenutzt liegen. 
Schon bei der Besprechung der Aufgaben des Fertigungs- 
bureaus haben wir darauf hingewiesen, daß es wünschenswert sei, 
dort den Gebrauch von Werkzeugen zu bestimmten Arbeitsgängen 
genau festzulegen. Wo dies möglich und durchgeführt ist, wird 
man durch eine Karte die Werkzeugausgabe der betreffenden 
Werkstatt unterrichten, die dann bereits einige Zeit vor der An- 
forderung durch die Werkstatt die Werkzeuge für die neu zu be- 
ginnende Arbeit bereitlegen kann, und diese Karte für spätere 
Wiederholung der gleichen Arbeit zurückbehält und karteimäßig 
aufbewahrt. Namentlich für die Reihen- und Massenfertigung 
hat sich dieses Vorgehen sehr bewährt. 
Aber der Werkzeugausgeber hat auch darüber zu wachen, daß 
in seinem Arbeitsbereich nur durchaus brauchbares Werkzeug 
vorhanden ist. Er hat daher jedes Werkzeug, das aus der Werk- 
statt an ihn zurückgelangt, sofort darauf zu prüfen, ob es noch 
so verwendungsfähig ist, daß man vollwertige Arbeit mit ihm 
leisten kann oder ob es wieder instand gesetzt werden muß. Er 
muß also ebenso wie der Lagerverwalter im Werkzeuglager ein 
tüchtiger Fachmann sein, zumal er auch leichtere Reparaturen 
an den zurückgegebenen Werkzeugen ohne weiteres vornehmen 
sollte. Für alle größeren Instandsetzungsarbeiten allerdings muß 
er die Werkzeuge der Werkzeugmacherei überweisen. 
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