Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Die Entlohnung des Arbeiters. 
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größere Verschärfung der sozialen Gegensätze, jedenfalls aber 
keine Minderung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Ar- 
beiterstandes bringen!) | 
„Der Stücklohn: die zur Zeit zweckmäßigste Lohn- 
form.‘“ Das vermag nur eine Lohnform, die gerecht abwägend 
die Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichmäßig 
befriedigt, also dem letzteren für jede zu leistende Arbeit von 
vornherein ein festes, ihm vorher bekanntes Entgelt zusichert, 
das ihm ausgezahlt wird, gleichgültig, ob er viel oder wenig Zeit 
gebraucht, das also dem besonders Fleißigen oder besonders 
Fähigen den gesamten Vorteil seiner wertvolleren Tätigkeit 1äßt, 
und die anderseits dem Arbeitgeber gestattet, von vornherein 
mit sicheren Unterlagen für die Vorausberechnung seiner Her- 
stellungskosten bei Aufstellung der Kostenanschläge zu arbeiten. 
Diese Forderungen kann von allen besprochenen und überhaupt 
bekannten Lohnformen unseres Erachtens nur der Stücklohn, 
allerdings nur der richtig gehandhabte Stücklohn erfüllen, über 
dessen Bildung oben unter den Aufgaben des Fertigungsbureaus 
das Nähere ausgeführt ist. 
*) Es mag vielleicht manchem unverständlich erscheinen, daß 
diese Erörterungen über die Gewinnbeteiligung fast wörtlich die 
gleichen sind, die sich in der 1. und 2. Aufl. dieses Buches finden. 
Wohl ist dem Verfasser bekannt, welche Fortschritte der Gedanke 
der Gewinnbeteiligung in. den vergangenen zwölf Jahren in mancher 
Beziehung gemacht hat; aber allen Erörterungen gegenüber, die sich 
darüber in der inzwischen fast unübersehbar angeschwollenen Litera.- 
tur finden, halten wir daran fest, daß unsere oben niedergelegten 
Gedanken für die Praxis unseres deutschen Maschinenbaus — und 
nur für diese ist das vorliegende Buch geschrieben —, zwingend von 
dem Gedanken der Gewinnbeteiligung, zumal unter den augenblick- 
lichen Verhältnissen, abraten: Darin vermögen uns auch beispiels- 
weise so wertvolle Darlegungen nicht schwankend zu machen, wie 
sie in dem Buche von Horneffer, „Die große Wunde*‘‘: Verlag, 
Oldenburg, München 1922, enthalten sind, deren Richtigkeit in 
sehr vielen Beziehungen wir nicht bezweifeln. wollen, ja, die wir als 
verdienstvoll und Gedanken aufrüttelnd bezeichnen. möchten. Aber 
der mitten in.der Praxis stehende Privatwirtschaftler wird trotz- 
dem kaum seine Entschlüsse nach anderen als den Richtlinien 
fassen können, die wir hier entwickelt haben, solange er nicht 
unter den ihn heute umgebenden Verhältnissen das Unternehmen 
gefährden will, dessen Geschick ihm anvertraut ist.
	        
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