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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
Die Beseitigung der bei Anwendung des Stück.
lohns üblichen Fehler. Das Mittel, die unerfreulichen
Erscheinungen zu vermeiden, die wir geschildert haben, stellt
allerdings den Organisator vor eine der schwierigsten Aufgaben,
die er im Leben einer Maschinenfabrik überhaupt zu lösen hat,
und es gehört zu ihrer Durchführung eine vorsichtig und doch
fest zugreifende Hand: Es gilt, eingewurzelte Vorurteile über
den Haufen zu werfen, alte Gerechtsame denen, die sie besitzen
und als ihr gutes Recht beanspruchen, abzunehmen und dabei
doch mit diesen selben Leuten weiterzuarbeiten, ja ihnen all.
mählich die Überzeugung beizubringen, daß jener Schlag, der
sie zuerst so hart traf, für sie eine Wohltat war, daß er ihnen die
Hände frei machte für wichtige Teile ihrer Tätigkeit, die sie
bisher vernachlässigen mußten, und daß er ihnen dabei von dem
Ansehen ihren Untergebenen gegenüber nichts raubte, daß er
vielmehr ihre Stellung erleichterte, nachdem jede Möglichkeit
der Begünstigung des einen oder anderen bei der Lebensfrage
des Verdienstes ausgeschlossen war: es gilt eben, dem Meister
die Berechtigung der Stücklohnfestsetzung zu nehmen und sie
einer Gruppe von Angestellten zu übertragen, die aus dieser Be-
schäftigung ihren Hauptberuf macht, also rasch eine große
Übung darin erlangen wird, das Richtige zu treffen, und die mit
dem Arbeiter, der nachher das Werkstück anfertigt, persönlich
so gut wie gar nicht in Berührung kommt. Aber dieser Schritt
allein genügt nicht: es gilt vor allem, auch dafür zu sorgen, daß
diese Gruppe von Angestellten bei der Festsetzung der Stück-
löhne nun nicht einfach das alte, verkehrte, von den Meistern
bisher geübte Verfahren übernimmt, sondern auf verständigen,
soweit als angängig wissenschaftlichen, im übrigen durch syste-
matische Sammlung von Erfahrungszahlen gewonnenen Grund-
lagen die Stücklöhne wirklich berechnet, nicht schätzt. Weiter
hierauf einzugehen, dürfte sich nach den ausführlichen Dar-
legungen über die Vorausbestimmung von Stücklöhnen gelegent-
lich unserer Besprechung des Fertigungsbureaus erübrigen.
Die Lohnverbuchung,
Für die Verbuchung der Löhne sind die verschiedensten
„Systeme‘‘ vorgeschlagen und in der Literatur eingehend be-
schrieben worden. Von diesen aber soll hier nicht die Rede sein:
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