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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
Verbuchung erfolgen; denn die an die Feile und den Schmiede.
hammer, an Meißel und Drehstahl gewöhnte Hand geht trotz
unserer heutigen, weit vorgeschrittenen Volksbildung bei der
Arbeit mit der Feder häufig recht ungeschickt vor, und wir
finden gerade bei den tüchtigen Arbeitern manchmal eine in.
stinktive Abneigung gegen die „Schreiberei‘‘, die nicht nur dem
Gedanken entspringt, er werde durch diese Aufzeichnungen in
unerwünschter Weise überwacht, sondern die auch auf eine von
seinem Standpunkte nicht völlig unerklärliche Abneigung gegen
solche, ihm unproduktiv erscheinende Tätigkeit zurückzu-
führen ist.
Neben dieser ersten Forderung steht eine zweite, fast be.
deutungsvollere, daß man dem Arbeiter erklärt: nur diejenigen
Arbeiten, für die du einen schriftlichen ordnungsgemäßen Arbeits-
auffrag vorzeigen kannst, werden dir vergütet. Das ist deshalb
so wichtig, weil nur, wenn diese Forderung eines ordnungsge-
mäßen schriftlichen Auftrags unbedingt durchgeführt ist, auch die
erste Lohnverbuchung vollständig und in allen Fällen richtig
ausgeführt werden kann, für die jener Auftrag die einzige
Unterlage bilden sollte, Durch zweckmäßige Vordrucke sorge
man dafür, daß die Bestellung an den Arbeiter alle für die Lohn-
verbuchung und deren spätere Verarbeitung erforderlichen An-
gaben enthält. Dann bedarf es nur einer Sorgfalt, wie man sie
von jedem, selbst untergeordneten Angestellten verlangen kann,
auf diesen Grundlagen weiterzuarbeiten. Wem man die Anferti-
gung des schriftlichen Auftrags überträgt, hängt ganz von der
besonderen Organisation des Werkes ab — wir haben oben das
Fertigungsbureau als hierfür am geeignetsten. kennengelernt, —
nur eine Stelle — und gerade dieser hat man früher diese Arbeit
oft zugewiesen — muß im allgemeinen als durchaus ungeeignet
hierzu bezeichnet werden, und das ist der Meister. Er wird durch
den mit ihr verbundenen langdauernden Aufenthalt im Bureau
oder in seiner Meisterstube nur zu leicht seiner wichtigsten Auf-
gabe: der Beaufsichtigung der eigentlichen Arbeit seiner Leute,
der richtigen Arbeitsverteilung unter sie, der Aufrechterhaltung
von Ordnung und Disziplin in der Werkstatt, entzogen. Man
sollte dem Meister die fertig ausgeschriebenen Arbeitsaufträge SO
übermitteln, daß er nur noch den Namen des auszuführenden
Arbeiters einzutragen braucht.
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