Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

‚ellungen. 
le und den Schmiede. 
ınte Hand geht trotz 
Volksbildung bei der 
schickt vor, und wir 
n manchmal eine in- 
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klärt: nur diejenigen 
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»n. kennengelernt, — 
ı früher diese Arbeit 
durchaus ungeeignet 
ister.. Er wird durch 
ıfenthalt im Bureau 
1er wichtigsten Auf- 
Arbeit seiner Leute, 
r Aufrechterhaltung 
tt, entzogen. Man 
n Arbeitsaufträge So 
des auszuführenden 
Die Lohnverbuchung: 
9925 
m 
Das Tagebuch. Ein vielfach beschrittener Weg für die 
Herstellung der ersten grundlegenden Lohnverbuchung ist der, 
daß ein zu dieser Arbeit besonders vorgesehener Lohnschreiber 
täglich bei den einzelnen Arbeitern rundgeht und in besondere 
Hefte, die sogenannten Tagebücher, von denen jeder Arbeiter 
eins besitzt, die am vergangenen Tage erledigten Arbeiten mit 
allen erforderlichen Angaben genau nach den Arbeitsaufträgen ein- 
trägt. Diese selbst hat der Arbeiter dem Lohnschreiber abzu- 
liefern, der sie durch einen besonderen Vermerk entwertet und 
der Lohnbuchhaltung zur weiteren Verwendung übergibt. 
Der Stücklohnzettel. Der Gedanke liegt nahe, zur 
Verminderung des Schreibwerks das Tagebuch ganz fortfallen 
zu lassen und den Auftrag so auszugestalten, daß auf ihm gleich 
die notwendigen Angaben über Zeit und Lohnkosten der Arbeit 
gemacht werden können. So kommt man zu einem zweiten, 
jenem oben bereits gestreiften Verfahren, das dem ersten gegen- 
über den Vorteil größerer Einfachheit hat. Allerdings so groß, 
wie er auf den ersten Blick zu sein scheint, ist er in Wirklichkeit 
nicht: man kommt nämlich nicht darum herum, den Gesamt- 
verdienst des einzelnen Arbeiters für eine bestimmte Zeit durch 
Zusammenstellung der erledigten Aufträge oder Stücklohn- 
zettel zu berechnen. Kann man doch nur so die an den Mann 
schließlich auszuzahlende Summe erfahren. Um nun Streitig- 
keiten zu vermeiden, wird man diese Zusammenstellung dem 
Arbeiter gleichzeitig mit dem verdienten Lohn aushändigen 
müssen und sie so gestalten, daß er sich mit Leichtigkeit davon 
überzeugen kann, daß die von ihm geleisteten Arbeiten sämtlich 
und in der richtigen Bewertung aufgeführt sind. Wie man sieht, 
wird diese Zusammenstellung sich nicht allzuviel von jenem 
Tagebuch unterscheiden, und es ist zunächst wohl der Über- 
legung wert, ob es, um jegliches Mißtrauen fernzuhalten, nicht 
doch zweckmäßiger ist, das, was als unmittelbare Grundlage zur 
Lohnauszahlung dient, vor den Augen des Arbeiters, wenn auch 
vielleicht unter Aufwand einer etwas größeren Schreibarbeit 
anzufertigen; aber wie schon erwähnt, hat uns unsere Erfahrung 
mehr und mehr davon überzeugt, daß im allgemeinen der lose 
Stücklohnzettel gegenüber dem Tagebuch wegen der größeren 
Beweglichkeit, die dadurch in das Ganze hineinkommt, den 
Vorzug verdient, selbst wenn der schriftliche Arbeitsauftrag 
Meyenb erg, Organisation, 3. Aufl. 
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