Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

vorgeschrieben ist, un- 
der Ingenieur sich stets 
ung technisch noch so 
cher Unsinn und daher 
‚ügende Absatz für sie 
an, daß er nur der wirt- 
yenieur erzeugten Ma- 
b verdankt, und daher, 
‚elheiten zu beherrschen 
zen ohne die sachver- 
auskommt. 
Wehe des Einzelunter- 
en wirklich am Herzen 
satz vorübergehen, der 
industriellen Werken in 
jedeutungsvolle Ziel aus 
st hohe Wirtschaftlich- 
erbeizuführen, daß die 
nur erreichbaren Rei- 
zu wichtige Aufgabe, zu 
denn gar nicht mildern 
ib. 
;renge Abgrenzung der 
Jurchaus erreichbar ist. 
sobald wir uns darüber 
ufmännische und tech- 
>rnehmen. verschmolzen 
rik gewissermaßen aus 
x miteinander verwach- 
eilungen hinein durch- 
m Handels- oder Ver- 
ren auf den Markt zu 
„einerseits, dem Fabrik- 
len vorhandenen Roh- 
material die gewollten 
°hkeit zu schaffen hat. 
fmanns, in ihm soll er 
‚an der Spitze stehen; 
kers in jeglicher Form, 
Kaufmann oder Ingenieur? 
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des Konstrukteurs, Betriebsmannes und Verwaltungsingenieurs, 
wie ihn die moderne Industrie erfordert. 
gelbstverständlich muß dem Kaufmann, der in dem Ver- 
triebsgeschäft tätig ist, nicht nur selbst ein wesentlicher Teil 
technischen Geistes innewohnen, sondern auch eine wertvolle 
Unterstützung durch den im Unternehmen beschäftigten Inge- 
nieur zuteil werden; selbstverständlich muß auch im Betriebe der 
dort. beschäftigte Techniker niemals den kaufmännischen Sinn 
vermissen lassen, niemals das oberste Gebot der Wirtschaftlich- 
keit bei all seinem Tun und Lassen aus dem Auge verlieren und 
insbesondere bei der Verwaltungsarbeit alle Eigenschaften des 
guten Kaufmannes beweisen; selbstverständlich werden in beiden 
Unternehmungen neben und unter den leitenden Persönlichkeiten 
Angestellte beider Berufe arbeiten müssen, aber der herrschende, 
leitende Einfluß sollte doch in der angegebenen Form zwischen 
ihnen geteilt werden. 
Denken wir, indem wir damit die Ergebnisse späterer Unter- 
suchungen teilweise vorwegnehmen, uns einmal diese Anschauung 
in das Buchhalterische übertragen, SO sollte die kaufmännische 
oder Geschäftsbuchhaltung, die alle Vorgänge des Handels- oder 
Vertriebsgeschäftes umfaßt, den Betrieb oder die Fabrik durch 
ein Einzelkonto, meist das Betriebskostenkonto genannt, in sich 
fassen und dessen ganze Durchbildung, alle auf ihm sich abspielen- 
den Vorgänge, dem leitenden technischen Beamten überantworten. 
Verfolgen wir diesen Gedanken etwas weiter, so kommen wir dazu, 
daß die Behandlung der Rohstoffe von ihrem Eingang ins Werk 
an bis zur Ablieferung ins Fertiglager, die Bildung und Verbuchung 
der Löhne und die Behandlung aller Arbeiterangelegenheiten, die 
Selbstkostenberechnung und Gemeinkostenverteilung — soweit 
die Herstellungskosten in Frage kommen. — für den Verwaltungs- 
ingenieur als sein eigenstes Gebiet gefordert werden müssen ; daß 
anderseits der Einkauf, der Vertrieb der fertiggestellten Waren, 
die Hauptkassenverwaltung und das gesamte Abrechnungswesen, 
soweit es nicht reine Betriebsvorgänge betrifft, dem technischen 
Kaufmann überlassen bleiben müssen. 
Es ist klar, daß mit diesen Sätzen nur in ganz roher Form an- 
gedeutet ist, wie eine zweckmäßige Trennung vollzogen werden 
kann; es wäre die Aufgabe tiefer schürfender Untersuchungen über 
fast jedes einzelne der genannten Gebiete — eine Aufgabe, auf
	        
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