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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
bildung verdienen. Auf jeden Fall aber wird eine Rente nach
vollendefem 65. Lebensjahre gezahlt. Witwenrenfe erhält die
dauernd invalide Witwe nach dem Tode ihres versicherten Mannes,
und Waisenrente beziehen nach dem Tode des Vaters dessen
eheliche Kinder unter 15 Jahren, nach dem Tode der versicherten
Mutter deren vaterlose Kinder, eheliche wie uneheliche, gleich-
falls solange sie das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Als ganz außerordentlich segensreich hat sich die Einrichtung
bewährt, daß die Versicherungen ein Heilverfahren einleiten, den
Besuch von Bädern und klimatischen Kurorten anordnen können,
sei es, um eine Invalidität aufzuheben oder deren Entstehung
vorzubeugen. Die Mittel für die Versicherung werden vom Reiche,
den Versicherten und ihren Arbeitgebern aufgebracht, und zwar
in der Weise, daß das Reich zu jeder Rente 50 M. bzw. bei der
Waisenrente 25 M. zuzahlt, und daß die Beiträge im übrigen von
Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte getragen werden. Die
Art der Beitragsentrichtung durch HEinkleben entsprechender
Marken in die Quittungskarten ist zu bekannt, als daß hier näher
darauf eingegangen zu werden braucht. Den bedeutenden Zu-
schüssen des Reiches zu der Invalidenversicherung entsprechend,
geschieht deren Verwaltung durch Anstalten, die sich an die
Gemeinde- oder Staatsverwaltungen anlehnen.
Licht- und Schattenseiten der sozialen Versiche-
rung. Riesige Summen haben die geschilderten sozialen Ver-
sicherungen seit ihrem Bestehen erfordert und verbrauchen sie
weiter; über die Höhe der augenblicklichen Lasten werden aller-
dings verschiedene Angaben gemacht, je nach dem. verschiedenen
Standpunkt, auf dem der Beurteiler steht. So wird von Arbeit-
geberseite der Geldbedarf auf augenblicklich jährlich etwa
2000 Millionen, vom Arbeitsministerium auf etwa 1200 Millionen
angegeben. Von diesem tragen die Versicherten fast 40%, die
Arbeitgeber gut 45%, das Reich annähernd 6% und aus Zinsen
und. sonstigen Einnahmen fließen rund 10%. Man begreift an-
gesichts dieser Zahlen, daß sich seinerzeit bei Schaffung der ersten
Gesetze genug warnende Stimmen erhoben, die dieser Belastung
der deutschen Industrie bedenklich gegenüberstanden und eine
starke Beeinträchtigung ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem
Weltmarkte davon befürchteten. Nun, die Wirklichkeit hat diese
Besorgnis zerstreut; gerade während der Zeit der Entwicklung der
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