Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

über die gerade in ihm 
ochnis chen Geistes klar 
ehoben :niemals sollte 
P 
ur allzuoft begangen 
m anderen etwas von 
beit fortzureißen ver- 
ken. Um es nochmals 
Wr als gute Freunde 
e in der Industrie er- 
zu beklagen, daß die 
getrennt von ihren 
chschulen, entwickelt 
hier so leicht zu einer 
chen und technischen 
erufe, der Industrie 
daß die eine Zeitlang 
diese Verschmelzung 
lg gekrönt sein wer- 
sind wohl schon zu 
ene zugeben muß, 
oebieten die gleiche 
et wird, eine Kraft- 
rhältnissen nirgends 
‚chtungen abschließe, 
atsache, die meines 
r Schärfe zu ha 
z Großen in der In- 
enheit, zur Selbst- 
die jedem _ von u 
Ins blühende Unter- 
rn aus beiden Stän- 
ler zum einen, noch 
rn fast ausnahmslos 
des großen Organi- 
utende Ingenieur, 
nicht der nur im 
D er Organisator. 
Ö 
; andelsgeschäft oder Bankgewerbe durchgebildete, noc 
so tüchtige Kaufmann sind imstande, einem Unternehmen wie 
einer Maschinenfabrik zu wirklicher Bedeutung zu verhelfen : daz 
chört ein wirklicher Organisator. 
Der Organisator. Es verlohnt sich wohl, einen Augenblick bei 
er Frage zu verweilen: wodurch kennzeichnet sich jemand als 
rganisator ? Und da zeigt eine nähere Betrachtung bald: es 
ind allgemein menschliche Eigenschaften, ganz unabhängig vom 
igentlichen Berufswissen, die ihn dazu stempeln: der klare Blick! 
ür die Bedeutung der Einzelvorgänge gegenüber dem End- 
rgebnis, eine bis ans Pedantische grenzende Ordnungsliebe, die 
ähigkeit, sich leicht und schnell auch in verhältnismäßig fern- 
ijegende Stoffe einzuarbeiten, und vor allem und dreimal unter- 
trichen eine große Menschenkenntnis. Es sei erlaubt, Kleines 
it Großem zu vergleichen: Wie so mancher Herrscher, dessen 
eltgeschichtliche Bedeutung anerkannt ist, seine Erfolge weniger 
en eigenen Leistungen verdankte als seiner Fähigkeit, den rechten 
ann an die rechte Stelle zu setzen, und ihn selbst dann dort zu 
alten, wenn ein weniger Selbstloser ihn aus Sorge um die Ge- 
ährdung des eigenen Rufes verabschiedet hätte, so muß auch der, 
eiter eines industriellen Unternehmens, namentlich wenn es sich 
m einen der modernen, kaum noch übersehbaren Riesen betriebe 
andelt, vor allem verstehen, aus dem ihm unterstellten Menschen- 
aterial das Mögliche herauszuholen. In wie manchen Fällen ist 
s ratsam, einen theoretisch richtigen Gedanken nicht zur Aus- 
ührung zu bringen, weil der Angestellte, dem allein man der 
atur der Sache nach seine Durchführung übertragen könnte 
ich zu der neuen Arbeitsweise seiner ganzen Anlage entsprechend 
icht eignet! Auch hier zeigt sich in der Beschränkung 
rast der Meister. Verständige Rücksichtnahme auf vorhandene 
erhältnisse und Eigenart der Menschen, Verzichtleisten auf Lieb- 
ingsgedanken, wenn sie sich im vorliegenden Falle aus irgend- 
einem Grunde nicht verwirklichen lassen, kurz, das Fernhalten 
on irgendwelcher ‚„Prinzipienreiterei‘‘, Das alles sind KEigen- 
schaften, die für den Organisator Selbstverständlichkeiten sein 
üssen, Eigenschaften, die, wie schon betont, mit der Berufs- 
ildung wenig oder nichts zu tun haben. «N 
In dieser Erkenntnis steckt der Funken Wahrheit, der dem 
rgendwo_einmal geprägten Schlagwort innewohnt: „Der wahre
	        
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