Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

‘ Zwar ist es nur ein 
veiteres und im vollen 
kann es aber insoweit 
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jegleiten muß, die gar 
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in Mann, der in einem 
;ensreich erprobt hat, 
vielleicht an weit ent- 
rikationsziel oder mit 
N. wird, wahllos diese 
erseits auch ein un- 
on nach ganz kurzer 
»;borene‘‘ Organisator 
unbekannten Unter- 
werden, er muß dort 
Die Arbeit in der Maschinenfabrik im allgemeinen. 
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festen Fuß fassen, ehe er zu ändern anfangen kann; macht er es 
anders, so ist das eben ein Beweis dafür, daß er gar nicht der große 
Organisator ist, für den man ihn hielt. 
Das alles klingt so selbstverständlich und doch wird so un- 
endlich oft dagegen gefehlt: Eine Aktiengesellschaft hat einen 
unerwartet schlechten Abschluß; es kommt darüber zu einem Zer- 
rürfnis zwischen Aufsichtsrat und technischem Direktor; dieser 
geht und ein anderer tritt an seine Stelle. In der Generalver- 
sammlung nach dem nächsten Abschlusse hört man: „Mit dem 
neuen Herrn scheint auch nichts los zu sein; der Abschluß ist nicht 
besser als der vorige.‘“ Ein ganz alltäglicher Vorgang und doch 
von wie geringem Verständnis legt er Zeugnis ab! Ist es nicht 
vielleicht gerade ein Zeichen von Einsicht, daß der neue Herr 
erst Boden unter den Füßen fühlen will, ehe er eingreift *? Für 
alle Organisationsarbeit bedarf es nun einmal der Ruhe 
und der Zeit. Darum sorge in guten Zeiten dafür, daß du orga- 
nisatorisch auf der Höhe bist! Setzt aus irgendwelchen Gründen 
der Niedergang ein und du willst dann erst beginnen zu bessern, 
so ist es meist zu spät. 
Und so diene denn dem Organisator als Leitwort bei seiner 
ganzen Arbeit: Eines schickt sich nicht füralle! Nur keine 
öde Gleichmacherei, kein starres Bestehenbleiben auf 
dem, was vielleicht einmal unter ganz anderen Voraus- 
setzungen als richtig sich gezeigt hat! 
3, Organisatorische Richtlinien im Aufbau 
der Maschinenfabrik. 
Die Arbeit in der Maschinenfabrik im allgemeinen. Das 
Streben des Unternehmers in Handel und Industrie, und somit 
auch in der Fabrik, ist auf geschäftlichen Erfolg gerichtet. 
„Als industrieller Erfolg im weiteren, auch dem zeitgemäßen 
sozialen Empfinden Rechnung tragenden Sinne wäre jenes Er- 
gebnis zu betrachten, welches dem Unternehmer angemessenen 
Gewinn, den Angestellten und Arbeitern Deckung ihrer respektiven 
Lebensbedürfnisse, dem Produktionsapparat die erforderliche In- 
standhaltung und Ergänzung, dem Unternehmen als einheitlichem 
Körper aber die dauernd geordnete Wirtschaft und den gesunden 
wirtschaftlich-natürlichen Fortschritt sichert.‘ Machen wir uns
	        
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