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Das Abrechnungswesen.
zweiten Verfahren den Vorzug geben, weil dadurch vermieden
wird, daß zunächst unrichtige Zahlen in die Bücher kommen,
Aber wir können nach unseren Erfahrungen trotzdem das erstere
mehr empfehlen. Zunächst erspart man dadurch im allgemeinen ein
Rechnungseingangsbuch, ein gebundenes Buch, in das die Rech-
nungen in der Reihenfolge ihres Eingangs eingetragen und mit
laufender Nummer versehen werden, damit man überwachen
kann, daß sie sämtlich zur Buchungsstelle gelangen und verbucht
werden. Vor allem aber erreicht man dadurch, daß das eigene
Unternehmen vom Tage des Rechnungseingangs an und nicht
erst nach der möglicherweise nach längerer Zeit erfolgten end-
gültigen Prüfung der Rechnung als Schuldner des Lieferers in
den Büchern erscheint. Die Tatsache, daß das bei dem zweiten
Verfahren nicht der Fall ist, daß man vielmehr stets neben den
eigentlichen Büchern der Buchhaltung jenes Rechnungseingangs-
buch noch zu Rate ziehen muß, in dem bei jeder Rechnung ver-
merkt sein muß, ob sie schon verbucht ist oder nicht, kann direkt
zu einer Gefahr werden, da die Berücksichtigung dieser Notwendig-
keit nur zu leicht ganz vergessen wird oder die Bemerkung über
die erfolgte Verbuchung in dem Rechnungseingangsbuch in dem
einen oder anderen Falle nur zu leicht unterbleibt. Dabei ist noch
ganz unberücksichtigt gelassen, daß dieses zweite Verfahren mehr
Buchführungsarbeit verursacht.
Die Ausgangs- oder Kundenrechnung ist auf Grund des
Kostenanschlags, der Bestellung des Kunden und ihrer Bestäti-
gung und des Versandverzeichnisses möglichst sofort nach völliger
Erledigung der Bestellung auszuschreiben. Sie wird in vielen
Fällen textlich mit dem Versandverzeichnis völlig übereinstimmen,
und es ist daher in manchen Firmen üblich geworden, sei es nun
diese beiden Papiere auf verschiedenen Vordrucken auf einmal
im Durchschlag mit der Maschine herzustellen, sei es sie überhaupt
zu vereinigen, indem man das Versandverzeichnis gleich als
Rechnung ausbildet. Ob man diesen Weg beschreiten kann und
wie weit man ihn gehen soll, hängt von der Eigenart der Erzeug-
nisse des Unternehmens und der Form der eingehenden Kunden-
bestellungen ab. Zu beachten ist, daß das Versandverzeichnis,
wie bemerkt, unmittelbar beim Versand geschrieben und dann
sofort dem Kunden zugesandt werden sollte, damit er es möglichst
noch vor der Ware in die Hände bekommt. Die gleichzeitige
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