Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

Der Voranschlag und der auf ihm aufgebaute Finanzplan. 341 
tschaftlich schwierigen 
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isponieren zu können. 
edem Kostenanschlag 
ftliche Lage noch er- 
” nicht daran hindern, 
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und. gegeben. haben. 
je verschiedenen Ab- 
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nehmens zur Geneh- 
Teile des Verkaufs- 
Verbeabteilung usw., 
lie einzelnen Werk- 
an. über das, was sie 
idergespiegelt durch 
g des Unternehmens 
ug. 1925, S. 224. 
Es ist selbstverständlich, daß diese, meistens „Finanzplan““ 
genannten Ausarbeitungen mit sehr großer Unsicherheit in den 
Zahlen behaftet sind; denn die vorausschauende Disposition, der 
Einblick in die Gestaltung der Zukunft, ist immer das Schwierigste 
gewesen, was für uns Menschen überhaupt vorhanden ist. Der 
Hauptfaktor dieser zukünftigen Gestaltung, der Umsatz, 1äßt 
sich eigentlich nicht vorher bestimmen. Da aber von ihm die 
Gestaltung der Kosten abhängt, und zwar in einer Funktion, 
die durchaus nicht einfach ist, so hat man es bei der fraglichen 
Veranschlagung des voraussichtlichen Bedarfs mit einer Rechnung 
mit einer ganzen Reihe von Unbekannten zu tun. Trotzdem 
dürfen wir in unserem Bestreben, auf diesem Gebiete vorwärts- 
zukommen, nicht nachlassen, und gerade die Peiserschen Unter- 
suchungen, auf die wir späterhin bei Besprechung der Vorrechnung 
noch näher zurückkommen werden, zeigen uns den Weg, den 
die Forschung auf diesem Gebiete gehen muß, auf dem bisher 
nur das Gefühl, die Schätzung gesprochen hat. Wenn schließlich 
darauf hingewiesen wird, daß hier eine Annäherung des neuzeit- 
lichen Abrechnungswesens an dasjenige System stattfindet, das 
wir in Deutschland häufig, meines Erachtens durchaus mit Un- 
recht, als veraltet und überholt abzutun pflegen, die kamera- 
listische Buchhaltung, so werden wir vielleicht auf diesem Wege 
dazu kommen, das Gute, das sich zweifellos mit jener in unseren 
Staatsbetrieben durchweg allein gebrauchten und dort ihrer ganzen 
Struktur nach wohl auch nur allein möglichen Rechnungslegung 
verbindet, mit der kaufmännischen Art der Buchhaltung zu ver- 
einen. Wir werden dabei durch die Erfahrung davor bewahrt 
werden, die bureaukratischen Auswüchse jener kameralistischen 
Methode zu wiederholen 
Im einzelnen erübrigt es sich fast, auf die Methode näher 
einzugehen, einen deratigen Voranschlag für bestimmte Ab- 
teilungen und schließlich für das ganze Werk vorausschauend für 
eine gewisse Zeitspanne aufzustellen. Ausgehend von dem wahr- 
scheinlichen Umsatz muß man, auf Grund der durch die Stück- 
listen und sonstigen Unterlagen der Arbeitsvorbereitung ge- 
gebenen Zahlen, Rohstoff- und Lohnbedarf schätzen und muß 
die Gemeinkosten, die hiermit verbunden sind, in einer Höhe 
annehmen, die hiernach wahrscheinlich ist. Es wird sich dabei 
zeigen, daß von diesen Gemeinkosten ein Teil in seiner Gesamtheit
	        
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