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Das Abrechnungswesen.
Feststellung des Erfolges der einzelnen Aufträge, auch noch einen
zweiten verfolgt: die buchhalterische Entlastung der Fabrikations.
konten. An diesem Punkte ist die enge Verknüpfung zwischen
Buchhaltung und Selbstkostenberechnung, auf der die Nach-
rechnung sich aufbaut, so recht deutlich zu erkennen. Es verlohnt
sich daher wohl, hierauf etwas näher einzugehen.
Sollen die Konten der Buchhaltung ganz rein den Zustand
wiedergeben, in dem sich die Vermögensbestandteile des Unter.
nehmens jeweils befinden — und das ist, wie wir gesehen haben,
das eigentliche und bedeutsame Ziel der Buchhaltung — dann
muß der jeweilige Übergang von Rohstoff und Lohn aus dem
Halbfertigerzeugnis in das Fertigerzeugnis sich auch buch.
halterisch möglichst rasch bemerkbar machen; das aber ist nur
mit Hilfe der Nachrechnung möglich, die in dem Augenblick, wo
der Auftrag als erledigt abgerechnet ist, entsprechende. Buchungs-
aufgabe an die Buchhaltung auszustellen hat. Wir haben aber nicht
nur Rohstoff und Lohn bei dieser Umbuchung zu berücksichtigen,
sondern, da eine Belastung des Fertigwarenlagers mit den Her-
stellungskosten zu erfolgen hat, auch die entsprechenden Gemein-
kostenanteile, wie sie durch die Zuschläge dargestellt werden, die
zu den Rohstoff- und Lohnwerten zu machen sind. Um dies zu
ermöglichen, ist das folgende Verfahren einzuschlagen: In der
Selbstkostenberechnung sind die für eine bestimmte Zeit, etwa
eine Woche als Lohnzeit, in die Fertigung gewanderten Rohstoffe,
der Zugang zum Konto: Rohstoffe in Fertigung, und die in der
gleichen Zeit gezahlten Löhne, der Zugang zum Konto: Löhne
in Fertigung, bekannt. Die zugehörigen Herstellungsgemein-
kosten lassen sich mit Hilfe der entsprechenden Zuschlagsätze
leicht berechnen. Mit der so entstehenden Summe wird ein drittes
Fabrikationskonto „Zuschläge in Fertigung‘‘ belastet, das später
mit den durch die Nachkalkulation erfaßten Herstellungsgemein-
kosten bei Erledigung eines Auftrags entlastet werden kann.
Die drei Summen „Rohstoffe in Fertigung‘, „Löhne in Fertigung“
und „Zuschläge in Fertigung‘, die die Nachkalkulation jedes
Auftrags ergibt, bilden dann zusammen die gesuchten Herstellungs-
kosten, mit denen man unter Entlastung jener drei Fabrikations-
konten das Fertigwarenkonto belasten kann. (Die Sonderher-
stellungskosten haben wir der Einfachheit halber bei dieser Be-
trachtung unberücksichtigt gelassen; ihre Behandlung ist der-
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