Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

°chnung bedarf nach 
inrichtungen werden 
der Art der Erzeug- 
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Die V. orrechnung. 
851 
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Rohstoffe, Löhne und Herstellungskosten in Frage, sondern es 
sind, fußend auf der Kenntnis dieser in der Nachrechnung be- 
nutzten Zuschläge, solche Sätze zu wählen, die bei der dem- 
nächstigen Fertigung wahrscheinlich eintreten werden. Dabei muß 
nicht nur eine etwa schon eingetretene Veränderung des Umsatzes 
berücksichtigt werden, sondern auch diejenige, die gegebenen- 
falls durch Hereinnahme des vorzuberechnenden Auftrags ent- 
stehen kann. 
Es darf bei dieser Gelegenheit vielleicht noch etwas aus- 
führlicher, als das bisher geschehen ist, auf den ungeheuren Ein- 
fluß hingewiesen werden, den die Größe des Umsatzes auf den 
Erfolg des Unternehmens hat. Ist doch diese Tatsache gerade 
in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten von besonderer Be- 
deutung und findet trotzdem und trotz aller Hinweise, die in der 
Literatur darüber vorhanden sind, bei den Maßnahmen in der 
Praxis noch nicht annähernd die Berücksichtigung, die sie verdient. 
Nach der Sammlung und Unterteilung der Gemeinkosten haben 
wir stets eine Bezugsgröße gesucht, zu der wir sie ins Verhältnis 
setzen konnten. Wenn man sich aber diese Bezugsgröße näher 
ansieht, so wird man finden, daß sie stets in irgendwelcher, meist 
recht enger Beziehung zum Umsatz steht. . Nun verändern. sich 
aber die Gemeinkosten nicht wie die Einzelkosten im gleichen 
Verhältnis wie der Umsatz: es gibt vielmehr gewisse Teile der 
Gemeinkosten, die vom Umsatz fast völlig unabhängig sind; so 
kann man, wenn dieser auf drei Viertel heruntergeht, nicht plötz- 
lich auch seine Angestelltenschaft auf drei Viertel vermindern, 
also das Gehaltskonto entsprechend verkleinern; auch die Kosten 
für Heizung, Reinigung und Beleuchtung der Räume bleiben 
fast unverändert, die Ausgaben für Reklame müssen eher gesteigert 
als herabgesetzt werden usw. Hat ein Werk einen Umsatz von 
10 Mill. bei Ausgaben für Fertigungsrohstoffe und Fertigungslöhne 
von 5 Mill., für Gemeinkosten von 3 Mill. M., so bleibt ein Gewinn 
von 2 Mill. oder 20v.H. des Umsatzes, sinkt aber jetzt der Umsatz 
auf drei Viertel, also 7 ‚5 Mill , so gehen zwar Rohstoffe und Löhne 
auch auf etwa drei Viertel, von 5 auf 33/ ı Mill. herab, die Gemein- 
kosten aber bleiben annähernd 3 Mill., der Gewinn beträgt also 
noch 7,5 — 6,75 = 0,75 Mill. oder 10 v. H., und geht der Umsatz 
noch weiter herunter, vielleicht gar auf die Hälfte des von uns 
angenommenen, also 5 Mill., dann entsteht gar ein Verlust von
	        
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