Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

n Durchprüfung mit 
ler. Wert der Selbst. 
1ahme des fraglichen 
r. Jedoch darf nicht 
ı der Praxis nur allzu. 
°ht das Recht haben, 
orrechnung von sich 
echnung abzuändern, 
ung beurteilen kann, 
'ünglich berechneten 
hbar ist. Anderseits 
ständlich im Einver- 
n, ob mit Rücksicht 
jelbstkostenpreis die 
m rechnungsmäßigen 
°r nicht. Wenn die 
obgleich rechnungs- 
°n dazu für sie ver- 
edanke bestimmend 
38 Verlustes insofern 
durch die Zuschläge 
ird, der entstehen 
m Werk ausgeführt 
echten auf die Kund- 
ie Zukunft sichern 
nm eingearbeiteter 
ı1an bei zu starkem 
1. m. 
sabteilung bei der 
; haben, können im 
en sehr wohl auch 
schlagsätze führen, 
st, der vorher nicht 
>schehen aus reiner 
> von diesen Richt- 
aung und Verkauf, 
ın, bedeutet nichts 
rfolg der hereinzu- 
Die Vorrechnung. 
355 
Aus den Selbstkosten entsteht der „gewollte‘ Verkaufspreis, 
wie schon erwähnt, dadurch, daß man jene um einen dem ge- 
wünschten Gewinn entsprechenden Betrag vergrößert. Daß der 
so entstandene „gewollte““ Verkaufspreis mit dem „erzielten“ nicht 
oder nur in einzelnen Fällen übereinstimmen wird, 1äßt den ersteren 
nicht völlig bedeutungslos werden. Gibt doch die Größe des Unter- 
schieds zwischen beiden einen Maßstab dafür, inwieweit der Erfolg 
des Einzelgeschäfts von dem abweicht, was man als durchschnitt- 
lich erzielbar ansehen zu können glaubte. 
Vergleich zwischen Vor- und Nachrechnung. 
Die Aufgaben der Nachrechnung sind dahin gekennzeichnet 
worden, daß sie den wirtschaftlichen Erfolg der einzelnen Aufträge 
klarstellen, die Unterlagen für die buchhalterische Entlastung der 
Fabrikationskonten schaffen und schließlich dem Betriebsleiter 
über die Mängel und Fehler in seinem Betriebe Aufschluß geben 
soll. Sie soll aber ferner auch eine Prüfung ermöglichen, ob die 
Vorrechnung mit ihren Arbeiten auf dem richtigen Wege ist.Da nun, 
wie dargelegt, Vor- und Nachrechnung bei ihren Grundlagen von 
gänzlich verschiedenen Standpunkten ausgehen müssen, so ist 
der Vergleich zwischen ihnen nur dann möglich, wenn man die 
Ergebnisse der einen von beiden auf die Grundlagen der anderen 
umrechnet. 
Es ist an sich ganz gleichgültig, ob man dazu die Vor- oder 
die Nachrechnung wählt. Im allgemeinen wird es aber einfacher 
sein, die Nachrechnung zu benutzen. Dazu ist allerdings nötig, 
daß in den endgültigen Zusammenstellungen, die für die Zwecke 
der Nachrechnung gemacht werden, nicht nur die Kosten der 
Rohstoffe und Löhne, sondern auch die Gewichte der Rohstoffe 
und die Arbeitsstunden verzeichnet werden, die dann mit den in 
der Vorrechnung zugrunde gelegten Einheitswerten malgenommen 
werden müssen. Der Vergleich erstreckt sich also weniger auf den 
Endwert der beiden Rechnungsarten, als auf dessen Elemente: 
sind wirklich die vorgesehenen Mengen und Arten Rohstoffe 
verbraucht, sind die veranschlagten Arbeitstundenzahlen ein- 
gehalten, waren die Betriebsverhältnisse so, wie die für die Vor- 
rechnung gewählten Zuschlagsätze das kennzeichnen ? Bildet 
man nun aber den auf diese Weise zustande kommenden Nach- 
rechnungsend wert wirklich, so ermöglicht dieser einen doppelten 
OL
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.