Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Das Hereinholen der Kundenbestellungen. 
| Wann man nun das eine oder andere der geschilderten Mittel 
zur Kundenwerbung anwenden und in welchem Umfange dies ge- 
schehen soll, darüber lassen sich allgemeine Regeln nicht auf- 
stellen: hier spricht das Gefühl des Leiters der Werbeabteilung 
für die Lage des Marktes das entscheidende Wort. Doch soll er 
versuchen, dies auf irgend nur mögliche Weise, sei es durch Teil- 
nahme an Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten, durch 
schriftlichen und mündlichen Verkehr mit den Angestellten der 
eignen Firma, durch Studium der Fachpresse und der allgemein| 
volkswirtschaftlichen Zeitschriften oder’ der Tageszeitungen usw. 
nachzuprüfen. Auch sollte er, um aus der Vergangenheit für die 
Zukunft zu lernen, versuchen, den Erfolg seiner einzelnen Maß- 
nahmen festzustellen. Doch wird gerade dies letztere mit großen 
Schwierigkeiten verknüpft, ja häufig ganz unmöglich sein. We- 
nigstens halten wir nicht allzuviel von all den Vorschlägen, die 
gemacht sind, um einwandfrei nachweisen zu können, auf Grund 
welchen Werbemittels die einzelnen Anfragen der Kundschaft ein-. 
gelaufen sind. Mehr oder weniger tragen sie den Stempel des Ge- 
künstelten an sich und die aus ihnen abgeleiteten Schlüsse sind 
recht unzuverlässig; so wenn man in den Anzeigen die Form 
der Anschrift der eigenen Firma wechselt oder sie mit einer 
Kennummer versieht, und aus der Art, wie der Kunde in seiner 
Anfrage diese Anschrift wiederholt, auf die Quelle schließen 
will, aus der jenem die Anregung zu dieser Anfrage geflossen 
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Damit ist nun aber nicht etwa gesagt, daß man ganz wahllos 
bald dies, bald jenes Werbemittel verwenden soll, je nachdem 
gerade im Augenblick das Gefühl zu raten scheint. Es ist im 
Gegenteil notwendig, vorher, etwa zu Beginn jedes Geschäfts- 
jahres einen festen Plan zu entwerfen, nach dem man die Werbe-| 
arbeit ausgestalten will, und sich einen entsprechenden Kosten- 
voranschlag auszuarbeiten, den man im ganzen nicht überschreiten 
sollte, Selbstverständlich muß man innerhalb dieser selbst ge- 
steckten Grenzen eine gewisse Elastizität aufrechterhalten, da die 
wechselnden wirtschaftlichen Verhältnisse jeweilig auch einen 
‚Wechsel in den Einzelmaßnahmen hervorrufen können; aber wenn. 
ganz ohne klare Richtlinien gearbeitet wird, kommt man leicht 
ins Uferlose, die ganze Werbearbeit verliert den Eindruck der 
Geschlossenheit und damit den größten Teil ihrer Stoßkraft, und 
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