Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Das Hereinholen der Kundenvestellungen. 
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hervorgehoben ist und gar nicht genug betont werden kann: eine 
einfache Übertragung des an einer Stelle Erprobten_auf andere 
erhältnisse ist immer bedenklich. 
Der Hauptvorzug der Kartei gegenüber dem festgebundene 
Buche aber ist bisher überhaupt noch nicht erwähnt: die Kartei 
gewährt wie keine andere Einrichtung die Möglichkeit, Aufzeich- 
nungen mit verhältnismäßig geringer Mühe nach ganz ver- 
schiedenen Gesichtspunkten zu ordnen, also, um an das 
Beispiel, von dem wir ausgingen, anzuknüpfen, eine Sammlung 
der Kundennamen nach dem Alphabet, nach dem Wohnort, nach 
dem Inhalt der Anfrage usw. Man hat nur die Karten nicht in 
einer Ausfertigung, sondern in entsprechend vielen herzustellen, 
nd mehrere nach den verschiedenen Gesichtspunkten geordnete 
Karteien einzurichten. Davon macht man in sehr vielen Fällen 
Gebrauch; ich werde Gelegenheit nehmen, im Laufe meiner wei- 
teren Darlegungen mehrfach darauf hinzuweisen. Dabei darf 
allerdings nicht übersehen werden, daß jede solche parallele Füh- 
ung von Karteien gleichen oder ähnlichen Inhalts auch Gefahren 
in sich birgt: die Praxis lehrt, daß es ungemein schwer ist, sie 
gleich gut auf dem laufenden zu halten, so daß man wirklich 
alle Angaben, die in der einen Kartei enthalten sind, auch in de 
Parallel-Kartei wiederfindet. Man hilft sich daher in dem oben 
angedeuteten Falle, wo man Karteien gleichen Inhalts, aber nach 
erschiedenen Gesichtspunkten geordnet gebraucht, meist so, da 
man nur die eine davon als Hauptkartei ausbildet, in der alle be- 
nötigten Angaben enthalten sind, die andere jedoch nur als Hilfs- 
kartei, mit deren Hilfe man in der ersten, der Hauptkartei, die 
gewünschten Karten ausfindig macht, die man auf Grund des für 
die Ordnung der Hilfskartei maßgebenden Gedankens sucht. 
Selbstverständlich ist damit eine Erschwerung der Benutzung der 
artei verbunden, aber man nimmt diese mit in Kauf, da, wie be- 
merkt, es praktisch fast ebenso schwierig zu sein scheint, zwei 
Parallelkarteien nebeneinander gleich gut auf dem Laufenden 
wie zwei Uhren in genau gleichem Gang zu halten, obgleich 
heoretisch in beiden Fällen keine Schwierigkeiten vorliegen. Die 
Personen, die man mit der Führung solcher Karteien betraue 
kann, besitzen eben selten die Zuverlässigkeit, die nötig wäre, um 
jene genaue Übereinstimmung herbeizuführen. Außerdem kom- 
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