Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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Das Hereinholen der Kundenbestellungen. 
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ichtung ausgebildet ist. Man hat dieses Gefühl für richtige 
eisbildung als ein besonderes Kennzeichen des guten Kauf- 
manns angesehen und als Folge dieser Anschauung in manchen 
erken die Entwicklung des Verkaufspreises einer rein kauf- 
ännisch geschulten Angestelltengruppe übertragen. In diesem 
alle hört also die Arbeit des technischen Kalkulators mit der 
eststellung oder Schätzung der Selbstkosten auf und auf Grund 
er von ihm gelieferten Zahlen setzt in die Kostenanschläge ei 
anderer die Verkaufspreise ein, der einen Einblick in das Her- 
stellungsverfahren der betr. Maschine oder Anlage nicht besitzt. 
ch halte diese wie gesagt nicht ganz ungewöhnliche Arbeitsteilun 
ür grundfalsch. Es liegt mir, wie ich schon früher bemerkte, 
öllig fern, dem Kaufmanne zu nehmen, was des Kaufmanns ist 
nd ich erkenne durchaus an, daß bei der Bildung des Verkaufs 
reises auf Grund der Selbstkosten ganz bedeutende kaufmän- 
ische Fähigkeiten in Frage kommen; aber durch das Ausschalten 
der technisch geschulten Intelligenz begibt man sich m. E. un- 
nötig einer Reihe von Vorteilen. Nur derjenige, der die Berech- 
ung oder Schätzung der Selbstkosten kennt oder selbst vorge- 
ommen hat, besitzt ein Urteil darüber, wo durch besondere Ein- 
richtungen der Fabrik ein Übergewicht gegenüber den Wett- 
bewerbern vorhanden ist, wo andererseits zurückgebliebene oder 
itten in einer grundsätzlichen Umwandlung stehende Werk 
stätten. als sogenannte notleidende Betriebe angesehen werden 
üssen, deren. verhältnismäßig teure Erzeugnisse große Gewinn- 
ufschläge nicht vertragen. Nur er hat auch vor allem ein Urteil 
arüber, wie eine Umsatzänderung, etwa eine Erhöhung, die durch 
die Hereinnahme der gerade in Frage kommenden Bestellung ent- 
steht, sich. in den Selbstkosten auswirken kann, seine Mitarbeit 
ird. also leichter das Entstehen mechanischer Preisbildung hint- 
anhalten, die die eigenartigen Verhältnisse des Einzelunternehmen 
nberücksichtigt läßt und, indem sie sich „üblicher Durchschnitts- 
aufschläge‘‘ bedient, manche Vorteile aus der besonderen Sachlage 
icht ausnutzt, manche vermeidbaren Nachteile in Kauf nehmen 
muß. Darum ist es unter allen Umständen richtiger, die ganze 
reisbildung in einer, und zwar einer technisch geschulten Han 
zu lassen, die allerdings gleichzeitig einem tüchtigen Kaufmanne 
ehören muß. Daß eine solche Vereinigung verschiedener Fähig 
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