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Briefabteilung.
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Dıe Erledigung der Post. Wir wollen nun versuchen, uns
über die Hilfsmittel bei der Arbeit in einem solchen neuzeitlichen
orrespondenzbureau klar zu werden, indem wir diese Arbeit in i
or unserm geistigen Auge vorüberziehen lassen. Es ist die Zeit,
o frühmorgens soeben die Post eingetroffen ist. Sie wird von
em dazu bestimmten Angestellten geöffnet, wobei vielleicht eine
rieföffnermaschine Hilfe leistet, durch eine Stempelmaschine er-
ält jedes Schriftstück eine laufende Nummer und den Tages-
stempel, der manchmal auch gleichzeitig Stunde und Minute der
tempelung wiedergibt, und nun findet die Journalisierung, die
intragung der Briefe nach laufenden Nummern in ein Buch statt.
ußerdem wird in dies Buch der Absender, Tag der Absendung
nd eine kurze Angabe des Inhalts vermerkt und durch bestimmte
Zeichen auf den Schriftstücken vorgeschrieben, welcher Abteilun
jeder Brief zugewiesen wird. Hierüber wird auch in das Journal
in entsprechender Vermerk aufgenommen. In kleineren Werken
ird. alsdann die Direktion die ganze Post durchsehen, in großen,
0 man die Leitung des Unternehmens nach Möglichkeit ent-
asten muß, wird heute schon vielfach so verfahren, daß das Brief-
journal nicht aus einem festen Buch besteht; die Eintragung ge-
schieht vielmehr auf lose Blätter, und zwar mit der Schreibma-
chine, so daß man mit Hilfe von Kohlepapier in bekannter Weise
ehrere Durchschläge erhält. Jedem Mitglied der Direktion wird
ann nur ein solcher Durchschlag zugestellt; jeder Angestellte,
em die Erledigung von Briefen zukommt, ist aber verpflichtet,
inen wichtigeren Brief der Direktion vorzulegen, die sich durch
insicht in die erwähnte Briefliste überzeugen kann, daß sie auch
irklich alles zu sehen bekommt, was von Bedeutung ist. Ein
urchschlag aber wird in einer Mappe vereinigt und bildet das
ournal, an dessen Hand die Überwachung der Erledigung und
er Ablegung aller einzelnen Schriftstücke in die Aktensammel-
stelle erfolgt. Wer die endliche Erledigung der Briefe vornehmen
oll, ob derjenige, der sachlich Antwort zu geben imstande ist,
der ein besonderer Angestellter, der von jenem erst die not-
wendige Auskunft einholt, darüber hat man oft gestritten; auch
hier entscheiden nur die besonderen Verhältnisse des Unter-
nehmens, vor allem seine Ausdehnung. Der zweite umständlichere
Weg empfiehlt sich nur für große Werke, hat dort aber den Vor-
bei. daß es nicht vorkommen kann, daß von verschiedenen Ab