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Das Hereinholen der Kundenbestellungen.
feilungen sich widersprechende Briefe an denselben Kunden ge-
langen. Außerdem wird der Korrespondent infolge seiner größeren
Übung der Form nach bessere Briefe in erheblich kürzerer Zeit
fertigstellen können, als jemand, der das nur selten, gewisser-
maßen nebenher zu erledigen hat. Das beschriebene Brief-Ein-
gangs-Journal ist in vielen Unternehmungen im Gebrauch, seine
Einrichtung hat sich durchaus bewährt und die Werksleitungen
würden sich vielleicht seiner Abschaffung aufs entschiedenste
widersetzen, obgleich sie zugeben müssen, daß seine ordnungs-
gemäße Führung, vor allem aber die mit seiner Hilfe durchge-
führte Verfolgung der eingegangenen Briefe im Unternehmen bis
zu ihrer Ablage in der Aktensammelstelle reichliche Arbeit ver-
ursacht. Es ist durchaus denkbar und auch verständlich, daß sie
erklären könnten, es gehe dann jede Sicherheit verloren, daß
wichtige Schriftstücke rechtzeitig erledigt würden, ja daß sie
nicht, sei es aus Fahrlässigkeit oder aus Böswilligkeit, verschwän-
den, und der dadurch entstehende Schaden, sowie die Unmöglich-
keit, den Schuldigen verantwortlich zu machen, seien bedenklicher
als der Aufwand an Kosten für die ordnungsgemäße Führung
jenes Journals. Die Berechtigung dieser Einwände soll an sich
keineswegs verkannt werden, und doch ist es Tatsache, daß es
große und gut geleitete Unternehmungen gibt, die ein solches
Journal seit Jahren nicht mehr kennen und bei denen sich irgend-
wie nennenswerte Anstände nicht gezeigt haben. Es ist schließ-
lich, man möchte fast sagen Temperamentsache, wie weit man
mit derartigen Maßnahmen, die als reine Überwachungseinrich-
tungen zu betrachten sind, gehen will, und es ist auch nicht aus-
geschlossen, daß sich im Laufe der Zeit die ganzen Verhältnisse
in einem Unternehmen so verändern, daß das, was früher unbe-
dingt erforderlich war, überflüssig wird oder umgekehrt. !
Stenographie und Schreibmaschine. Daß ein Korre-
spondent seine Briefe selbst schreibt, dürfte heute zu den Selten-
heiten gehören; meist wird er sie dem Stenographen diktieren,
eine Kunst, die gewöhnlich nach kurzer Zeit erlernt ist, oder er
wird sie, wozu allerdings noch größere Übung gehört, dem Ma-
schinenschreiber unmittelbar in die Maschine diktieren. Nur bei
ganz wichtigen Briefen wird es notwendig sein, sie Wort für Wort
aufzusetzen, worauf sie dann wieder mit der Maschine abge-
schrieben werden. Neuerdings führen sich die Diktierma-
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