Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

lenbestellungen. 
;heidenen Rahmen hinaus. 
ung einfach unmöglich. 
r versandten. Handelsbriefe 
nodernen Werken auf zwei 
ne Arten erfüllt. Die eine 
;s Briefes auf der Maschine 
einen Durchschlag anzu- 
le ist. Gelingt es doch bei 
: leserliche Durchschläge zu 
;n. jede spätere Behandlung 
s Aussehen unter allen Um- 
ung der Unterschrift ohne 
teil ist, daß alle Verbesse- 
rchschlage gemacht werden 
ın den Brief in der Maschine 
ıleserlichkeiten herbeiführt, 
ılage die Unterschrift fehlt, 
schreiben der Durchschläge 
bedenken, welche Mehrbe- 
Unterschrift zu leisten hat, 
‚zu den wertvollsten, sicher 
zes gehört. Wenn nun auch 
hl nie das Gericht die Be- 
In dürfte, was früher von 
; es doch in größeren Unter- 
ı Unterschrift haben, häufig 
n bestimmten Brief unter- 
;t das zweite Verfahren, bei 
kopierfähigem Bande ge- 
Unterschrift kopiert wer- 
die man früher hierzu be- 
;’rmaschinen Platz gemacht, 
er durch einfaches Drehen 
mit Druck über dem Briefe 
staltung haben diese Ma- 
ıtung für die Kopien, elek- 
:trischen Antrieb erhalten, 
iner ganz mühelosen wird, 
ler sie ausführt, fast unab- 
Briefabteilung, 
fs 
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hängig ist. Dadurch sind. eine Reihe von Nachteilen, die dieses 
zweite Verfahren früher bei unvollkommener Technik hatte, glück- 
lich vermieden, andere allerdings, die ihm grundsätzlich anhaften, 
lassen sich nicht beseitigen; so ist das Arbeiten mit kopierfähigem 
Band in der Schreibmaschine mit manchen Unzuträglichkeiten 
verknüpft. Auch nimmt das Fertigstellen der Post, die letzte 
Arbeit des Tages, die unbedingt zu einer bestimmten Stunde eine 
gewisse Zeit vor Abgang der Abendzüge erledigt sein muß, mehr 
Zeit in Anspruch, und das Herstellen mehrerer Kopien desselben 
Schriftstückes, wie man sie häufig braucht, ist nicht immer in 
genügender Zahl möglich, so daß man dann doch neben dem 
Kopier- noch zu dem Durchschreibverfahren greifen muß. So 
kann man kaum erklären, das eine oder das andere sei das vor- 
teilhaftere, es ist fast Geschmackssache, welches man wählt. Doch 
dürfte zur Zeit, namentlich in größeren Werken, dem Durchschreib- 
verfahren der Vorzug gegeben werden. 
Vielfach herrscht der Brauch, daß die Durchschläge oder 
Kopien nicht sofort der Aktensammelstelle zugeführt, sondern 
vorher nach gewissen Gesichtspunkten in Heftmappen geordnet 
werden, die am folgenden Tage bei denjenigen rundlaufen, für 
die der Inhalt der fraglichen Mappe Interesse hat. Allzu leicht 
ist aber mit diesem Verfahren der Übelstand verbunden, daß je- 
mand im Drang der Geschäfte nicht zur sofortigen Durchsicht 
dieser Mappen kommt, dann sie zurückhält und die unum- 
gänglich notwendige Ordnung in den Akten nicht rasch genug 
hergestellt werden kann, wodurch nur zu leicht Fehler im weiteren 
Briefwechsel hervorgerufen werden. Daher hat sich vielfach der 
Gebrauch eingebürgert, einen besonderen Durchschlag nur für 
diese Umlaufmappen herzustellen, der dann nach deren Durch- 
sicht vernichtet werden kann. Aber abgesehen davon, daß dieses 
Hilfsmittel recht teuer ist im Verhältnis zu dem damit erzielten 
Erfolg, tragen dann auch nicht die in den Akten aufbewahrten 
Durchschläge oder Kopien die Sichtvermerke derjenigen, bei denen 
die Sammelmappen rundgegangen sind, und es entfällt ein wesent- 
licher Vorteil, den man gerade mit diesen Mappen erreichen wollte. 
Uns will überhaupt scheinen, als ob es empfehlenswert wäre, sich 
nicht allzusehr auf derartige Einrichtungen zu verlassen. Die 
Durchschläge oder Kopien sollten unmittelbar von der Postab- 
fertigungstelle zur Aktensammelstelle geliefert und dort so rasch
	        
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