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Die Vorbereitung der Auftragsausführung.
satze zwischen „Betrieb“ und ‚Konstruktion‘? Für den ob
jektiven Beobachter, der den Blick nur aufs Ganze gerichtet hält
ist dieser Gegensatz unverständlich, ja unsinnig, aber er ist zu oft
a, als daß wir an dieser Stelle mit geschlossenen Augen daran
orübergehen dürften; es nützt nichts, ihn zu beschönigen, wir
üssen vielmehr ihm gegenüber von vornherein den richtigen
Standpunkt einzunehmen versuchen,
Wenn wir uns klar werden wollen, was konstruktive Tätig-
eit ist, so werden wir das am besten aus dem Gedankengange
ntwickeln können, den Neuhaus in überaus lesenswerten Aus-
ührungen über „Wirtschaftliches Denken und konstruktive Tätig-
eit‘““1) entwickelt. Nach ihm zerfällt diese letztere in drei Stufen:
1. das Fassen des Gedankens, der für einen bestimmten Zweck
as richtige Mittel findet, 2. die Gestaltung der Form, die diesem
Mittel grundsätzlich zweckmäßig zu geben ist und 3. die immer
jeder und wieder vorgenommene Umgestaltung dieser Form, da-
mit das gewollte Ziel auch in möglichst wirtschaftlicher Weise
erreicht wird. Sehen wir von der ersten Stufe, der eigentliche
rfindertätigkeit im besten Sinne des Wortes, hier ab; sie ist
as Zeichen des schaffenden Genius und man soll und muß mit
eiden Händen zugreifen, wo immer man sie findet, und nicht
anach fragen, ob der Träger dieser seltenen Gabe in dieser oder
jener Abteilung des Werkes beschäftigt ist. Die zweite Stufe ist
das recht eigentliche Feld des Konstrukteurs, in dem er gewisser-
maßen unumschränkt herrscht; denn die für sie erforderliche mehr
übersichtliche Kenntnis der Betriebseinrichtungen, sei es der vor-
andenen, sei es eigens neu zu schaffender, bildet so sehr eine
elbstverständlichkeit der Grundlage konstruktiven Arbeitens,
daß, wo sie fehlt, von einem Konstrukteur überhaupt nicht ge-
sprochen werden kann. Bei der dritten Stufe aber ist ein derartiges
indringen in alle Möglichkeiten der eigentlichen Herstellungs-
erfahren, in den Wirkungsbereich der vorhandenen oder neu z
eschaffenden Werkzeugmaschinen, eine so genaue Bekanntschaft
ihrer bereits erfolgten Belastung mit anderen Arbeiten, der bei
ihrem Betrieb entstehenden Kosten, kurz eine so tiefe Kenntnis
ler Fragen der eigentlichen Werkstatt erforderlich, daß der Kon-
strukteur allein hier nicht zu entscheiden vermag. Ein yerständniz
1) F. Neuhaus: Wirtschaftliches Denken und, konstruktive
'ätigkeit, Youhaus: Wirte Jahrgang 1909, S. ‚nd konstruktive
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