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Die Vorbereitung der Auftragsausführung.
kannt und muß als Schädling für das Unternehmen bezeichnet
werden. Eine Herabsetzung der an sich so bedeutungsvollen Stel-
lung des Konstrukteurs vermag ich in einer solchen zum Besten
des Ganzen getroffenen Einrichtung nicht zu erblicken. Ist nun
aber auch diese letzte Vorsicht geübt, der Entwurf an die Kon-
struktion zurückgelangt, dort in üblicher Form festgelegt und die
fertige Zeichnung zur Ausgabe an die Werkstatt freigegeben, dann
bildet sie auch einen unumstößlichen Befehl, an dem niemand
mehr aus sich heraus zu rütteln vermag, jede, auch die geringste
Abweichung von ihr bei der Ausführung ist unzulässig, es sei denn,
daß vorher auf meist genau vorgeschriebenem Wege die Genehmi-
gung der Konstruktionsabteilung eingeholt. und eine solche auch
durch entsprechende Zeichnungsänderung erteilt sei.
So wird in diesem Sinne die Konstruktionsabteilung der Geist,
der den Fabrikkörper beherrscht, ihn anleitet, welche Bewegungen
er machen soll, ihn zwingt, die auf dem Papier niedergelegten Ge-
danken in den dauerhaften Stoff der Maschinen und Apparate zu
übertragen, auf daß sich dann zeige, inwieweit es dem schöpferi-
schen Geist gelungen ist, seine Pläne in die harte Welt der Wirk-
lichkeit umzusetzen. Das ist der Zauber, der sich mit der Tätig-
keit des Konstrukteurs verbindet, jener Zauber, der uns in unserer
Werdezeit in ihm den eigentlich schaffenden Ingenieur erblicken
läßt, und von dem betört der junge Techniker sich nur zu leicht
verleiten 1äßt, den Betriebsbeamten nur als ausführendes Werk-
zeug, den Verwaltungstechniker als bestenfalls notwendiges Übel
anzusehen. So sehr ich rückhaltlos die Stellung des Konstrukteurs
zum ganzen Werk in seiner hohen Bedeutung ausdrücklich an-
erkenne, so muß ich doch anderseits dringend vor einem solchen
Dünkel warnen, den ich als Hauptgrund dafür ansehe, daß so
häufig gerade der Konstrukteur die einfachsten Rücksichten auf
organisatorische Forderungen vermissen läßt. Gerade weil seine
Stellung so wichtig ist, weil er schließlich das entscheidende Wort
hat, muß er vor allem versuchen, in allen seinen Äußerungen sich
der peinlichsten Sorgfalt zu befleißigen, um so den anderen die
Ausführung seiner Vorschriften, seiner Befehle zu erleichtern, |
Worin aber bestehen diese Äußerungen, diese Befehle ? Der
Konstrukteur als solcher hat nur ein Mittel, durch das er dem
Ganzen den Stempel seines Geistes aufzudrücken vermag: die
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