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pe aus⸗ Aus demselben Grunde erscheint es nicht ratsam, falls der Abdampf
eeignete zur Heizung allein nicht ausreicht, an irgend einer Stelle der Heizrohrleitung,
tatt auf welche mit der Dampfmaschine in Verbindung steht, frischen Kesseldampf
und die einzuleiten, weil hierdurch die Spannung in der Rohrleitung, und somit die
urückge⸗ Gegenspannung in der Dampfmaschine, vergrößert wird. Will man das
großen genannte Mittel doch anwenden, so ist an passender Stelle ein Dampfdruck—
reduzierventil anzubringen, so daß der Dampf nur mit der Spannung des
iel mit Abdampfes in die Rohrleitung gelangt.
erselben Verwendet man Abdampf und frischen Kesseldampf zur Heizung, so ist
es stets am ratsamsten, für letzteren besondere Rohrleitungen oder Dampf—
chließen öfen für die betreffenden Räume anzulegen. Auch hier wird es in den
manche meisten Fällen wünschenswert erscheinen, Dampfdruckreduzierventile anzuwen—
den, da der frische Kesseldampf bei der hohen Spannung, welche er in den
m m meisten Fällen hat, einen so bedeutenden Wärmegrad besitzt, daß er sich
5 ohne weiteres nicht zur Heizung von Räumen eignet, in denen sich Menschen
aufhalten.
mkeine, Das in den Dampfleitungen sich bildende Niederschlagwasser beein—
trächtigt die Güte der Heizflächen nicht unbedeutend, weshalb man dafür zu
sorgen hat, daß dasselbe unbehindert abfließen kann und zwar stets in
e gleicher Richtung mit dem durchströmenden Dampf. Man legt deshalb die
n Leitung vom Auspuffrohr an mit geringem Gefälle und bringt an den
uh tiefsten Punkten Wassersäcke an, in denen sich das Wasser ausammelt und
nn e aus denen es mittels eines kleinen Hahnes entsernt werden kann. Besser
sind zu letzterem Zweck selbstthätige Kondensationstöpfe, welche das sich bil—
dende Niederschlagwasser selbstthätig entfernen, ohne daß Dampf verloren
finden i mE—
Wider Die Heizrohre sollen ferner in möglichster Nähe des Fußbodens, in
Dampf⸗ den Arbeitssälen am besten in gemauerten Kanälen, welche mit Gittern oder
ch ent Blechen abgedeckt sind, gelegt, weil dann die Räume rasch und gleich
elstung mäßig durchwärmt werden, da die wärmere Luft, als spezifisch leichter, von
zunächst unten nach oben emporsteigt. Auch tritt bei dieser Anordnung selten der
eilnng Fall ein, daß das Rohrnetz irgendwie störend im Wege steht. Vielfach findet
öglichft man die Heizrohre etwas über Mannshöhe aufgehangen, was nicht richtig,
ine zu da sie die Räume in Fußbodennähe unerwärmt lassen, also den Aufenthalt
chst zu für Menschen zum mindesten unbehaglich machen.
izungen Um den Dampf von gewissen Räumlichkeiten abzuschließen, oder den
je Um— Wärmegrad in denselben zu mäßigen, sind an entsprechenden Stellen Dampf
Fällen, absperrvntile oder Drosselklappen in der Rohrleitung anzubringen, wobei
man jedoch darauf zu achten hat, daß durch Benutzung solcher Absperrvor—