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Es bedürfte also hiernach das Triebwerk unter richtigen Verhältnissen
zu seinem eigenen Betrieb eine Arbeit von
0,343 0,061 0404 Pferdestärken.
Nehmen wir nun andererseits an, das Triebwerk sei nach Gewicht ver—
kauft worden, so würden sich die Maß- und Gewichtsverhältnisse, ohne jede
Uebertreibung, etwa wie folgt stellen:
a m Welle von 100 um Durchmesferr 245 k8
80 min
1 Scheibler lan 6025 m bren 20,
3 Schebben 0,75m 916n St. 70g ⏑
1 Kuppelung, 100 mm Bohrung ..
in Summe 8618.
Hiervon kämen, bei einer wie oben vorgenommenen Verteilung, auf die
Lager von 100 mwm Bohrung 731 kg und auf dasjenige von 80 mm Boh—
rung 130 48.
Nimmt man nun wieder die Riemenbelastungen wie zuerst bestimmt
an und setzt diese mit obigen Gewichten zusammen, so erhält man auf die
beiden Lager von 100 mn Bohrung eine Belastung von 1391 kg und auf
dasjenige von 80 mm Bohrung eine solche von 290 g.
Erstere Belastung erzeugt einen Reibungswiderstand gleich
0,07 . 1391 — 97, 37 ka,
welcher am Umfang der Welle von 100 min Durchmesser thätig, die bei
der gegebenen Umdrehungszahl eine Umfangsgeschwindigkeit von 0,4 m besitzt,
so daß der Arbeitsverlust durch diese Reibung beträgt
do — 0,52 Pferdestärken.
Am Umfang der Welle von 80 wm wirkt ein Reibungswiderstand von
0,07 . 290 * 20,3 kg,
und da diese Welle sich mit 0,32 m Umfangsgeschwindigkeit dreht, so ist der
Arbeitsverlust durch dieselbe
— 0,087 Pferdestärken.
Im ganzen verbraucht also dies zweite Triebwerk durch Reibungs⸗
widerstände
0,52 0,087 ⸗ 0,607 Pferdestärken,
so daß in diesem Falle der Arbeitsverlust um
0,607 — 0,404 0,203 Pferdestärken
größer ist, als bei dem ersteren Triebwerk mit richtigen Abmessungen.