Full text: Geschichte der neueren Philosophie

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Vlomente sie als die gewöhnliche bloß formale Logik, welche Form und Inhalt trennt, 
sie einander behandelt die spekulative Logik, welche zugleich Ontologie oder Meta- 
%. Aber die physik ist, die Kategorien als reale Verhältnisse, die Denkformen. als 
m, es findet Wirklichkeitsformen: wie Sache und Gedanke dasselbe sind, ist sie 
werden will Denk- und Seinslehre in einem, Ihre drei Hauptteile sind betitelt: Sein 
lt nur einen — Wesen — Begriff, Der erste behandelt Qualität, Quantität und 
egenteil und Maß oder qualitatives Quantum, Der zweite betrachtet das Wesen als 
nen höheren solches, die Erscheinung und (das erscheinende Wesen oder) die Wirk- 
je gleichfalls lichkeit, die letzte nach den Momenten Substantialität, Kausalität und 
die absolute Wechselwirkung. Der dritte zerfällt in die Abschnitte Subjektivität (Be- 
sultat gehört griff, Urteil, Schluß), Objektivität (Mechanismus, Chemismus, Teleologie) 
Erst durch und Idee (Leben, Erkennen, absolute Idee). 
ommen dem Es wird genügen, als Probe von der Art, wie Hegel den Begriff in 
kulative Ge- sein Gegenteil umschlagen und sich mit diesem in einer Synthese zusammen- 
‚ denkenden schließen läßt, den berühmten Anfang der Logik anzuziehen. Wie 
Sache selbst. muß das Absolute zuerst gedacht, zuerst definiert werden? Offenbar als 
je auch nur das schlechthin Voraussetzungslose. Der allgemeinste Begriff, der übrig 
°hes dieselbe bleibt, wenn von allem bestimmten Denkinhalt abgesehen wird, und von 
zum Gegen- dem selbst nicht mehr abstrahiert werden kann, der unbestimmteste und 
dieser Trias unmittelbarste, ist das reine Sein. Als qualitäts- und inhaltslos ist es 
das zweit- gleich dem Nichts, Indem wir das reine Sein dachten, haben wir statt 
jestimmt die seiner vielmehr ‚das Nichts gedacht; dieses aber läßt sich ebenfalls nicht 
festhalten, sondern schlägt rückwärts in das Sein um, denn indem es 
gedacht wird, existiert es als Gedachtes. Reines Sein und reines Nichts 
sind dasselbe, wenngleich wir verschiedenes damit meinen: beide sind 
| absolute Bestimmungslosigkeit, Das Übergehen vom Sein ins Nichts und 
es NOTANSr vom Nichts ins Sein ist das Werden. Das Werden ist die Einheit und 
‚wie aus der damit die Wahrheit beider. Wenn der Knabe Jüngling „wird“, so ist er 
Vermeneung Jüngling und ist es zugleich noch nicht. Sein und Nichtsein sind im 
; die Genesis Werden so vermittelt und aufgehoben, daß sie sich nicht mehr wider- 
nt er den sprechen. — Ähnlich wird weiterhin gezeigt, daß im Maße Qualität und 
‚elle Bewußt- U e a er N 
. Quantität voneinander abhängig und geeinigt sind (was populär so zu er- 
6 Menschheit lä ; . ; 5 A 
en äutern: fortgehend verringerte Wärme wird Kälte, Entfernungen können 
ESEM, Selbst” nicht mit Scheffeln gemessen werden), daß Wesen und Erscheinung von- 
‚ee‘ betitelten « z . . . 
: einander untrennbar sind, sofern diese immer Erscheinung eines Wesens 
echen; die und jenes nur dadurch Wesen ist, daß es sich in der Erscheinung mani- 
eine Kürzere festiert u. s. w. 
od absoluten Die Bedeutung der Hegelschen Logik ruht weniger auf den geist- 
reichen und wertvollen Einzelerörterungen, als auf dem Grundgedanken, 
des Denkens, daß die Kategorien nicht einen ungeordneten Haufen, sondern ein großes 
er sich selbst organisch zusammenhängendes Ganze ausmachen, in welchem jedes 
und für sich Glied seine bestimmte Stelle einnimmt und in abgestuften Beziehungen 
7elt. Anders der Verwandtschaft und Unterordnung zu jedem anderen steht. Schon 
LOC7” 
am
	        
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