Full text: Geschichte der neueren Philosophie

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bindung der instinktmäßigen Analogieschluß die in der Seele unmittelbar gegebene 
terung, diese Existenz übertragen, so daß beim Herabsteigen unserer Erkenntnis von 
ı Anhängern, den uns gleichorganisierten Menschen bis zur unorganischen Materie die 
ie. Botaniker Unadäquatheit der Vorstellung stufenweise wächst. 
phen Calker Die Psychologie — wir erwähnen von den einschlägigen Schriften 
ztere. machte die Psychologischen Skizzen 1825—1827 und das Lehrbuch der Psychologie 
der. Mensch- 1833, dessen dritte und vierte (1877) von DRESSLER besorgte Auflage 
> Metaphysik im Anhang ein chronologisches Verzeichnis sämtlicher Benekescher Werke 
1860. heraus, enthält — hat als innere Naturwissenschaft dieselbe Methode zu 
huldigte der befolgen und, von dem unmittelbar Gegebenen ausgehend, die nämlichen 
nn. Hilfsmittel der Bearbeitung der Erfahrung zu benutzen, wie die äußere 
Naturwissenschaft: Erklärung der Thatsachen durch Gesetze, weiterhin 
mente: Dürch- durch Hypothesen und Theorien. Dankbar der Beseitigung zweier Hemm- 
t). Mit Aus- nisse der Seelenwissenschaft, der Lehre von den angeborenen Ideen durch 
tingen, wohin Locke und der hergebrachten Theorie von den Seelenvermögen durch 
Sitten“ 1822 Herbart, gedenkend (die gewöhnlich angenommenen Seelenvermögen — 
ter der Uni- Gedächtnis, Verstand, Gefühl, Wille — sind in der That keine einfachen 
2, nach dem Kräfte, sondern bloße Abstraktionen, hypostasierte Klassenbegriffe von 
her Professor höchst verwickelten Erscheinungen) sucht Beneke die einfachen Ele- 
lesenswerten mente auf, aus denen sich alles geistige Leben zusammensetzt. Er findet 
he: Lehre das sie in den zahlreichen Urvermögen des Empfangens und Aneignens von 
sein Leben äußeren Reizen, welche die Seele teils besitzt, teils im Laufe des Lebens 
nt, Jacobi und erwirbt und die ihre Substanz konstituieren; jeder einzelne Sinn enthält 
a lernte) und schon verschiedene solcher Vermögen in sich. Jeder Akt oder jedes Ge- 
altung seiner bilde der Seele ist ein Produkt aus zwei voneinander abhängigen Faktoren: 
t Beneke die Reiz und Empfänglichkeit. Ihr Zusammentreffen giebt den ersten 
hnien. war auf der vier Grundprozesse, den der Wahrnehmung. Der zweite ist die 
yerichtet, und beständige Anbildung neuer Urvermögen. Durch den. dritten, die Aus- 
t ihren über- gleichung oder gegenseitige Übertragung der beweglichen Elemente der 
des Absoluten Vorstellungen erklärt Beneke die Reproduktion einer Vorstellung durch 
Ischen, nicht- eine andere mit ihr assoziierte und die Erweiterung des Vorstellungs- 
rundlage aller horizontes durch Affekte, z. B. die erstaunliche Beredsamkeit des Zornigen. 
je empirische Da jede aus dem Bewußtsein heraustretende Vorstellung in der Seele als 
;n Disziplinen. unbewußtes Gebilde fortexistiert (wo? läßt sich nicht sagen, .die Seele ist 
Hausbau vom nicht im Raum), so bedarf nicht das Behalten, sondern das Vergessen 
rfahrung oder einer Erklärung. Was von der unbewußtwerdenden Vorstellung beharrt 
10logie, alle und ihr Wiedererscheinen im Bewußtsein ermöglicht, heißt im Hinblick 
Jehre. ‚Durch auf seine vergangene Ursache eine „Spur“, im Hinblick auf seine künftigen 
‚lich ist, nicht Folgen eine „Angelegtheit“. Jede solche Spur oder Anlage — dasjenige, 
an“ Anısich wir was zwischen Wahrnehmung und Erinnerung in der Mitte liegt — ist 
ein. sind Sein eine Kraft, ein Streben, eine Neigung. Der vierte der Grundprozesse 
Äcs Descartes: (die ‚sich bis ins Materielle hinab verfolgen lassen, da Leibliches und 
Wr erst durch Psychisches nur graduell verschieden sind und sich ineinander verwandeln)
	        
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