Full text: Weichen- und Gleis-Berechnungen

— 7 — 
In der Regel ist es vorteilhaft, für R ein rundes Maß zu be- 
kommen. Dieses ist zu erreichen, wenn man den gefundenen Wert R 
wie gewünscht abrundet und danach &ö neu bestimmt. 
b=R(cosB—cosa) . . =, ©) 
Dem gefundenen & entsprechend sind die übrigen Werte c, d 
und G ebenfalls zu ändern. 
Wenn statt der Herzstückneigung der Radius der Weiche gegeben 
ist, findet man aus der Formel 1 
Ö 
R= nn 
cos — cos % 
Rcosß—b b 
COS I = ———— = 0S$B— 5 - 4 
R BR (4) 
In diesem Falle muß statt d oder G, c als bekannt angenommen 
und G und d mit dem gefundenen Winkel x berechnet werden. Die 
Länge des äußeren Bogens ist = R arc (4% — ß), die des inneren =— 
r arc (x — B). 
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei dem inneren Bogen das 
Stück = abgezogen werden muß. 
Bei der Berechnung der Bogenlängen wird vorteilhaft die in den 
meisten Logarithmentafeln enthaltene Tabelle über die Länge der 
Bogen für den Radius 1 benutzt, indem man die einzelnen Werte 
für den Winkel « — ß addiert und mit R bezw. / multipliziert. 
Um das Berechnen von häufig vorkommenden Weichen zu er- 
leichtern, sind auf den Tafeln I und II die erforderlichen Werte der 
Herzstückneigungen 1:3 bis‘ 1:13 für den Winkel x zusammengestellt. 
Dann enthält die Tabelle I. noch die Verlängerung pro Meter für 
G, wenn d als bekannt angenommen wird; ferner die Bogenlänge bei 
Winkel « für den Radius 1. 
Die Herzstückneigung wird in der Regel durch die Tangente aus- 
gedrückt. Diese ist aber zur Bestimmung des Abstandes c nicht an- 
wendbar, weil die Herzstückschenkel gleich lang sind, und es muß für 
den gegebenen Winkel ein Wert ermittelt werden, der die Neigung 7 
(Fig. 10) ausdrückt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.