Full text: Weichen- und Gleis-Berechnungen

—— A) 
Bedeutend abgekürzt wird das Verfahren, wenn man mit Hilfe 
der Näherungsformel 6 die Größen e und f bestimmt. Hierbei wird, 
weil Z in der Regel ein rundes Maß ist, /=Z gesetzt, wodurch die 
Rechnung auch noch genauere Resultate ergibt. 
Nach Formel 6 ist: 
1 2 
a + f= DS (1 +e)= x? gesetzt, gibt 
BL SC 
xXi=(a--f]2R, f= 2R 
2 — 17 : 
A zaR 2R—2aR +x— U 
x —V=—2aR; 
_- * 2aRA TV 
Xx==e€ +1= — 27 (9) 
Der Winkel 6, welcher gewöhnlich nur dann gebraucht wird, 
wenn die Zungenvorrichtung zu Weichen mit einem anderen Radius 
verwendet werden soll, wird bestimmt durch die Gleichung 
- I+e 
Sn = RE 
Ist statt R der Winkel x gegeben, so muß R angenommen und 
nachdem e und f berechnet sind, 6 bestimmt werden. Fällt hierbei 
der Abstand c und dadurch die Gerade G zu groß oder zu klein aus, 
so muß R entsprechend verkleinert oder vergrößert werden. 
Sehr einfach gestaltet sich die Rechnung, wenn man durch Er- 
fahrung in der Lage ist, den Radius wenigstens einigermaßen festzu- 
legen. Nachdem durch das angenommene R die Maße e und f be- 
stimmt sind, ergibt sich R nach Formel 7, indem man statt 6, OP 
einsetzt. Dann ist 
DAS 
— ) 10 
R 1—cos«% (10) 
Mit dem gefundenen Werte von R, welcher zweckmäßig abzu- 
runden ist, muß dann e, f und 6 neu berechnet werden. 
Häufig kommt es vor, daß eine bestimmte Zungenvorrichtung bei 
einer Weiche mit einem anderen Radius verwendet werden soll, z. B. 
werden bei Kreuzungsweichen vielfach die Zungenvorrichtungen der 
einfachen Weiche derselben Neigung gebraucht, obwohl der Radius 
er
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.