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Haltbarkeit ſets nactheilig ſind. Reines Zinn, wle daz
engliſche oder Banka-Zinn iſt niht gut zum Löthen. Viel
haltbarer iſt ein Gemiſch von Zinn mit ein wenig Blei.
Man bedient ficdy des Zinns häufig als Loth zu Doppels
röhren zumal in England und Herzberg, mehr aber noch zur
Befeſtigung der Ladeſto>röhrhen an Doppelgewehren.
Hartloth
begreift alle Lothe, die vor dem Sließen bis zum Glü-
hen erhigt werden müſſen. Sie erfordern daher auch ein
anderes Mittel, um vor Orydation gefchügt zu werden, als
das Zinn. Man bedient ſich zu dieſem Zweeke des Boraxes,
eines Salzes, das ſi< beim Erhißen in ein dunkles Glas
verwandelt, welches verhindert, daß die Luft zu den zu lôthen-
den Gegenſtänden kommen kann, wodurh es vor Oxydation
gefhügt iſt. Ebenſo kann man hierzu Glasgalle anwenden,
aber mit noch größerer Sicherheit das Bekleben mit Lehm,
wodurch die Luft beim Eiſenlöthen vollſtändig abgehalten
wird, wenn man ſi< nur ín Acht nimmt, den fließenden
Lehm, der außerordentlich weich wird , | niht von den erhigs
ten Gegenſtänden abzuſtoßen,
In Hinſicht der Höhe des anzuwendenden Wärmegra-
des gilt hier daſſelbe, was ih beim Löthen mit Zinn gez
ſagt habe; verſteht fih mit Berückſichtigung des jedesmal
angewendeten Lothes. Ebenſo iſt überall der Haltbarkeit
nichts nachtheiliger , als eine ſtare Nath.
Das Silberſchlagloth, eine Legirung von Silber und
Zink, gebraucht der Büchſenmacher beſonders zum Anlöthen
der Stifte und Warzen an ſilbernen, Schieber= und Dau-
menſchildern. Man geht am ſicherſten, wenn man hierzu
das Löthrohr und die Lampe gebraucht, Häufiger wird Mefs
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