Full text: Hardy's Vacuum-Bremse

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Beschreibung der Details. 
Im Folgenden sollen die Details der Hardy’schen Vacuum-Bremse einzeln 
besprochen werden; nicht allein zum Zwecke des eingehenden Verständnisses der 
ganzen Bremse und ihrer Wirkungsweise, sondern auch wegen des Interesses, 
welches alle wegen ihrer Einfachheit und einige auch wegen ihrer Originalität 
erwecken dürften. 
Der Zughebel im Zahnbogen (Tafel II, Fig. 1 und 2) bedarf keiner 
besonderen Erklärung. Es sei nur erwähnt, dass die unter den einzelnen KEin- 
schnitten am Segment angesetzten Zahlen jenes Vacuum, in Centimetern einer 
Quecksilbersäule gemessen, anzeigen, welches beim Zurückziehen des Hebels bis 
zu dem entsprechenden Einschnitte durch die Kjectoren erzeugt wird. Selbstver- 
ständlich hängt die Lage der einzelnen Einschnitte ab von der Saugkraft der 
Ejectoren und von der maximalen Dampfspannung im Kessel. 
Der Zughebel steht mittelst einer einfachen Zugstange von kreisförmigem 
Querschnitt mit dem Dampfventil in Verbindung. 
Bei den Gebirgs- Locomotiven ist statt dem Zughebel ein Handgriff 
(Taf. IL, Fig. 3) angebracht, in dessen cylindrische Verlängerung ein Gewinde 
zur Aufnahme einer flachgängigen Schraube, welche hier das Ende der Zugstange 
bildet, eingeschnitten ist. Durch einfaches Drehen des Handgriffes kann das 
Dampfventil mit beliebiger Feinheit geöffnet werden, nöthigenfalls kann jedoch 
der Handgriff auch plötzlich so weit vorgezogen werden, bis die Fläche « der 
Mutter an jene b des Ständers stosst, in welchem Falle das Dampfventil ganz 
geöffnet ist. 
Das Dampfventil erscheint durch die Figuren 4—8 auf Tafel II ge- 
nügend erläutert. Es sei nur erwähnt, dass bis zu einem effeetiven Ueberdruck 
im Dampfkessel von 6 Atmosphären der Hebel % um etwa */„, kürzer genommen 
wird, als für eine Dampfspannung zwischen 6 und 10 Atmosphären. Um das 
Ansammeln von condensirtem Wasser in den Rohrleitungen zu vermeiden, ist 
es nothwendig, das Dampfventil möglichst dicht zu halten. 
Die Ejectoren £, und X, (Tafel III, Fig. 1 und 2) bestehen aus einem 
Ober- und einem Untertheil 4 und B, die an ihren Flantschen f, f, miteinander 
verschraubt sind; der Obertheil hat knapp an der Flantsche einen Ansatz « mit 
der Dampfeinströmungs-Oeffnung o, und steht hier durch ein eingeschaltetes Kupfer- 
rohr mit dem Dampfventil in Verbindung. Beide Ejectoren communiciren mit 
einander ‚durch eine in der Zwischenwand w= befindliche Oeffnung 0,, die 
im Querschnitte um ein Weniges kleiner ist als o‚. Der Untersatz B formt zwei 
Knierohrstutzen, an den einen schliesst sich die Wagenleitung, an den anderen die
	        
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