Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 5, S. 171 172 7— 
m u 1726 1731; sie hat eine Vorrede de provida Dei cura in dispensandis juris 
3 prudentiae fatis, itemque laudati Imperatoris Vita, und wurde neu heraus— 
IE3.— gegeben mit starken Zusätzen von Zepernick 1779. 
nn Chr. Gottfr. Hoffmann, geb. zu Lauban in der Lausitz 8. Nov. 
2* 1692 Universität Leipzig, 1716 Dr. jur. zu Halle, 1718 Prof. des Natur- und 
Böͤlkerrechts zu Leipzig, 1721 das. Prof. do V. 8. L R. J., 1723 als Nach— 
folger H. Cocceji's nach Frankfurt a. d. Oder, Mitglied der Berliner Akademie 
der Wissenschaften, gest. 1. Sept. 1735. (Sein Leben ist erzählt in der Vita Joh. 
Guilelmi Hoffmanni, seines Bruders, von Gottl. Fr. Gudins 1742, nämlich 
in dem dort hinter dem Saaäαννν οnumentum Ohristiano Godofreèdo 
Hoffmann positum abgedruckten Einladungsprogramme des Rektors der Uni— 
versität. — Götte, jetzt leb. Europa 1, 324. — Beiträge zur juristischen Literatur 
in Preußen 5, 218. — Eisenhart in der A. D. B. 12, 574 
Ch. G. H., Naturrecht als Vorbereitung für das gesammte Studium: 
Praecognita generalia jurisprudentiae, Leipzig 1723; für das Römische Recht: 
diss. de jure Romano defectum juris universalis haud supplente, 1718 
(wieder abgedr. als Anhang Nr. 2 zu den Praecognita); für das Deutsche 
Recht: diss. de naevis jurisprudentias Germanicae ex neglectu jurisprud. 
universalis sive naturalis, 1718. 
5* Chr. G. H., principielle Stellungnahme: Rede bei der Uebernahme der 
Naturrechtsprofessur zu Leipzig de origine et causa querularum de corrupta 
u un jurisprudentia, 1718; bei der Uebernahme der Prof. de V. 8. etc. ebenda, 
ne de vera ICti dignitate et officio, 1721 (beide auch als Anhänge 1 und 4 
m n hinter den Praecognita); und bei Uebernahme des Frankfurter Ordinariates, 
t r de jurisprudentia triplici, superficiaria, otiosa et solida, 1723; entsprechende 
r Grundsätze für den academischen Unterricht in dem Vorlesungsprogramme von 
n 1725 „Nöthige und nützliche Grundsätze der Rechtsgelehrsamkeit“. 
i Ch. G. H., Historia juris Germano-Justinianei, erster 
n Theil (enthaltend die Geschichte), Leipzig 1718. Es handelt sich nur um Privat— 
sun recht, denn eine Geschichte des Römischen Staatsrechts würde heute nur ganz 
hn geringen Nutzen bieten; höchstens wäre eine brevis juris publici Romani de. 
lineatio in qua de magistratibus Romanorum agetur wünschenswerth; eine 
n dirsenu solche verspricht deshalb Hoffmann, der sie aber nie geliefert hat — Der zweite 
serstüten du Theil, enthaltend die Rekonstitutionen, erschien Leipzig 1726. Die Quellen, nach 
ll bofent denen Hoffmann einfach abdruckt, auch wo er dies nicht angibt, sind: für die 
z her dehl leges regias die Abhandlung des Merula, de legibus Romanorum, 1684, mit 
det1 Zusätzen nach Pratejus (die Zusätze über den „usus hujus legis in Juris 
ie lin prudentias stammen von Hoffmann her — vogl. das scharfe aber wohlbegründete 
— Urtheil bei Dirksen, Versuche z. Kritik und Auslegung der Quellen des Röm. 
ue Rechts, 1823, S. 259); für die 12 Tafeln Jac. Gothofredus, mit Anhängen, 
unen welche die Texteskritik von Charondas, Hotmann, Marcilius und Ursinus geben 
ih en Ggl. Dirksen, Uebersicht der bisherigen Versuche zur Kritik und Herstellung des 
t nünli Textes der 12 Tafelfragmente, 1824, S. 85; das Urtheil fällt hier insofern etwas 
st Len günstiger aus, als die Gründlichkeit der Zusammenstellung gerühmt wird); für 
Mani das edictum perpetuum ein Digestenauszug von Ranchinus, mit Zusätzen 
8*
	        
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