Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 7, S. 237 238 155 
brie Note zu lib. III cap. IV 8 4 von Pufendorf's Jus nat. et gent. — Außer 
i letzterem Werk hat Mascov Gravina's sämmtliche Werke, Leipzig 1737, heraus— 
gegeben, eine Edition, welche sowohl wegen ihrer selbst, wie wegen der von 
Mascov beigegebenen Noten geschätzt wird; ein Nachdruck erschien Venedig 1739. 
Göttinger Lehrkräfte der ersten Zeit: vgl. F. Frensdorff, Die 
n ersten Jahrzehnte des staatsrechtlichen Studiums zu Göttingen, Göttingen 1887, 
u zu Anfang. Auf die betr. Verhältnisse für Staatsrecht und für praktisches 
u 4 Civilrecht wird noch an anderen Stellen zurückzukommen sein. 
Georg Heinrich Ayrer, geb. zu Memmingen 15. März 1702, studirte 
vl in Jena seit 1721, nach Reisen Dr. jur. und ao. Prof. der Rechte zu Göttingen, 
wan dort o. Prof. 1737, Geh. Justizrath 1768, Ordinarius 1773, gest. 20. April 1774. 
ee Schrieb und las über Römisches und Deutsches, Kirchen- und Staatsrecht; als 
n mu bedeutender gelten seine Abhandlungen de jure dispensandi cirea connubia, 
n mn 1741, und namentlich de jure primariarum precum, 1740; seine Opuscula 
i dnusu varii argumenti erschienen gesammelt Göttingen 1746, 1747, 1752. (Memoria 
uu ensh von Chr. Gottl. Heyne, 1775. — Pütter, Gelehrtengesch. 1, 132 f.; 2, 358. — 
nr en Frensdorff a. a. O. S. 8. — v. Schulte, Gesch. b, S. 126.) 
it mulesen hn Georg Christian Gebauer, geb. zu Breslau 26. Oct. 1690, studirte 
un enls seit 1710 zu Leipzig, disputirte 1714 unter Euch. G. Rinck in Altorf, zog dann 
t nlu ⸗ nach Halle zu Thomasius und zu Gundling, darauf wieder einige Zeit in Leipzig, 
fümishes m 1717 mag. phil. 1723 Dr. jur. zu Erfurt, 1727 ord. Prof. des gem. u. Sächs. 
unet huen u Lehnrechts zu Leipzig, 1730 Beisitzer des Oberhofgerichts, 1734 durch Münch— 
perihet ii hausen für Göttingen gewonnen, wo er zuerst auch als Königl. Commissar wirkte, 
n in Li dann aber sich möglichst von den Facultäts-Geschäften zurückzog zu Gunsten 
en; doh ut seiner großen Arbeit, so daß er selbst im Ordinariat mehrfach auf seinen Wunsch 
md ensnh übergangen wurde. Erst 1755 ließ er sich bestimmen, dieses Amt zu übernehmen; 
uh ĩ Ot V am 29. Januar 1773 ist er zu Göttingen gestorben. (Memoria auct. Ohr. Gottl. 
Metoris bol Heynio, Göttingen 1773, auch vor seinen gesammelten Exercitationes aca- 
t Correshonen demicae varii argumenti, Göttingen 1796. — Pütter, Gelehrtengesch. 1, 126 f. 
ling heinertu 2, 31 f. — Harles, Vitae philologorum 1, 47 f.; 3, 178f. — Rößler, Grün— 
Sumnlung dung der Univ. Göttingen, an vielen Orten. — Frensdorff in der A. D. B. 8 
leihfallz best 49 f. — Ueber ihn als Historiker: v. Wegele, Gesch. S. 541, 670 f. Anm. 1 
seheschihte un [mit Citat von Lessing], 9220). 
hetn litterann G. Chr. G., Geschichtsforschungen, namentlich „Leben und merk— 
il würdige Thaten Herrn Richards, erwählten Röm. Kaisers“, Leipzig 1744. 
ie Nede le ul Gebauer las auch stets über Europäische Staatengeschichte und ähnliche Themata; 
n wegen seiner Controversen mit v. Ludewig s. Frensdorff a. a. O. S. 450 oben. 
— G. C. G, lehnrechtliche Schriften: Progr. de feudorum origine, 
I 1727. — Oratio de feudalis jurisprud. laudibus, 1727. — Diss. de origini- 
uetwhl h bus feudi qua vocem qua rem non externis sed germanicis, 1732. Meu— 
druck davon in der citirten Exercit. academicae.) — Notae ad J. Schilteri 
— Institutiones jur. feudalis, cum praefatione de constitutione Conradi II 
— de expeditione Romana, Leipzig 1728, 1737, 1751. 
* jn G. C. G, andere juristische Schriften der ersten Zeit: Haupt— 
M sächlich zu nennen Commentatio de jurisdictione secundum doctrinam Roma—
	        
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