Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 1, S. 12 15 
Jus naturae éegen, Elementa. 
Liber 7 cap. 8 Obs. 5 817, 22 
Liber 8S cap. 3 Def. 21 
6 Obs. 48 14f 
8 Per 1233553— 
223262— — 122331— 
Demnach sind inhaltlich neu im Jus naturae et gentium blos: Liber 2 
a6 liber 3 éap 8 liber ceap. 2 3 8, 9, 13 1b 5 2 10 
l ea 23 4. 7. 9 1ib sea 1.2, 4,5, 8. 10 11, 12 d. h. neu haupt 
sächlich eine Reihe ausführender Kapitel in den späteren staatsrechtlichen Büchern; 
die grundlegenden Ideen decken sich vollständig. — Vgl. auch Pufendorf's eigene 
Aeußerungen in seinem Briefe an Boineburg vom 19. Januar 1663, von dem 
Adressaten an Conring und Boecler zur Begutachtung mitgetheilt, abgedruckt 
m mit den Gutachten jener Männer bei Chr. Thomasius, Historia juris naturae, 
α Appendix II. 
Pufendorf, Officia erga Deum und erga se ipsum: in dem 
Jus naturae et gentium lehnt Pufendorf ausdrücklich ab, diese zu behandeln, 
da sie nicht zum Naturrecht, sondern zur Moral gehören. 
Systematische Strebungen zu Ende des 16 und zu Beginn 
des 17. Jahrhunderts: s. Stintzing, Gesch. Kap. 11. 
Begründung einer Universal-Jurisprudenz: gedacht als all— 
gemeiner Theil der gesammten Rechtswissenschaft. Vgl. etwa Zitelmann, die Mög— 
lichkeit eines Weltrechts, Vortrag gehalten in der Vollversammlung der juri— 
stischen Gesellschaft zu Wien am 20. März 1888; s. auch später bei Daniel 
Nettelbladt im 8. Kap. dieses Buches. 
Entia moralia. Sie treten auf bei Erhard Weigel, Idea matheseos 
universae, Jena 1669, wo als solche cap. 384 aufgezählt werden pretium, 
dignitas, potestas, meritum et demeritum; es wird ihnen (vgl. auch Weigel's 
„Arithmetische Beschreibung der Moralweisheit“ S. 62) ein moralischer Raum 
angewiesen, moralische Quantität und Qualität beigelegt. Damit ist dann zu 
vergleichen Pufendorf, Jus nat. et gent. L 1, 8 12-15. Die Entwickelung von 
da ab, ohne Rückführung auf Weigel, gibt Gierke, Althusius S. 193 f.; hinzu— 
zunehmen ist Hobbes, de homine, cap. 15, und Leviathan, pars 1, cap. 16. 
Freier Wille des Menschen, ebenso Pufendorf, Jus fetiale divinum 
sive de consensu et dissensu protestantium exercitatio postuma, Lübeck 
1695, 8 67 S. 20 u. 243, entschieden mit Rücksicht auf die juristische Bedeutung 
der Frage, wie denn überhaupt in diesem ganzen Buche die juristische An— 
schauung und Form über den theologischen Inhalt auffallend überwiegt. 
Pufendorf, deutsche Rechtsquellen. Er führt leges barbarorum 
pder apitularien an z Baim Jus nat et gent 2 — 231218331 
— —224446 
Pufendorf, Anschmiegung an das Römische Recht. Mascov, 
der das Jus nat. et gent., Frankfurt und Leipzig 1744, mit Noten herausgab, 
bemerkt zu lib. 4 cap. 4 8 1: Neque morari nos debet, quod civilia magis
	        
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