Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 10, S. 370 - 371. —9 
ane Nicolao Honthemio diss., Utrecht 1863. — Otto Mejer, Febronius, Weihbischof 
ur m Joh. Nic. v. Hontheim und sein Widerruf, 1880: außerordentlich gründlich und 
in ausführlich, unter vollständiger Benutzung alles auftreibbaren und zugänglichen 
bsn handschriftlichen Materials. — F. X. Kraus in der A. D. B. 18, 83f. — von 
n Schulte, Gesch. S. 193f.) 
v J. N. v. H., Kurialistische Gegenschräften: der Brüder Ballerini, 
in Vindiciae autoritatis pontificiaæ contra etc., Venedig 1768; des Zaccaria 
nu Antifebronianus, 4 Bde., 1767 —1772; und des Mamachi Ppistolarum ad 
ur J. Febronium ete, 3 Bde., 1776. Im Uebrigen vgl. die Angaben bei Weidlich 
a. a. O. 1, 363 f.. 22 Nummern; oder bei von Schulte, Gesch. S. 198 Note 11. 
en Interessant auch der zeitgenössische Bericht aus dem protestantischen Lager bei 
un sun Walch, Neueste Religionsgeschichte Bd. 1 Nr. 3. — Des Febronius Repliken 
un ur erschienen zu Frankfurt und Leipzig 1770, 1772, 1773 und 1774. 
v J. N v. H., als Verfasser des Febronius der Kurie bekannt 
8 bereits seit 1764, da es dem Abbate Garampi, dem Begleiter des Nuntius Oddi 
bei der Wahl Joseph II. zum römischen Könige, gelungen war, den Namen 
enn dem Buchhändler Eßlinger zu entlocken. 
un J. N. v. H., Geschichtliche Werke: Historia Trevirensis diplomatica 
in et pragmatica, 3 Bde. Kleinfolio, Augsburg und Würzburg 1750, ein reiches 
rn Urkundenbuch, von 418 bis 1745 reichend, mit Dissertationes praeviae über 
* politische und kirchliche Entwicklung, allgemeine Kulturzustände, Geschichte und 
h Alterthümer der betreffenden Zeitabschnitte. — Prodromus historiae Trevirensis, 
2 Bde. Folio, ebendaselbst 1757, Sammlung aller dem Verfasser bekannt ge— 
5 wordenen, vielfach hier zum ersten Male herausgegebenen Geschichtswerke über 
vhe Trier, mit weitläufigen Commentaren. — Ein drittes Werk ist lediglich hand— 
r schriftlich erhalten unter dem Titel: Historiae, scriptorum et monumentorum 
u Trev. amplissima collectio. — Für den dauernden wissenschaftlichen Werth 
* vgl. von Wegele, Gesch. S. 939 f. 
u J. Nv. H., Widerruf: s. die Akten und Untersuchungen darüber bei 
nn Mejer a. a. O.; etwas mehr Bedeutung als dieser wäre ich immerhin geneigt, 
inneren Gewissensskrupeln Hontheim's beizulegen. 
uh J. Mvo. Hlustini bebroniti lot gommentarius in zuam 
ee nh retractationem. Damit nähert sich Hontheim einem Vermittlungssystem, welches 
I der berühmte Abt des Benediktiner-Stiftes St. Blasien, der um Geschichte, 
il m in Theologie und Musik hochverdiente Martin Gerbert, in einer Schrift von 1761 
leullu (de communione potestatis ecclesiasticae inter summos ecclesiae principes, 
uge m pontificem et episcopos) aufgestellt und in einigen weiteren kanonistischen 
an Werken durchgeführt hat. Damit mag im Zusammenhange stehen, daß Hontheim 
n sich in einer eigenhändigen letztwilligen Verfügung vom 25. Februar 1788 auf 
ni un einen freundschaftlich an ihn von Seiten dieses Prälaten gerichteten Brief beruft 
nu als auf ein testimonium probatae fidei. Martin Gerbert, geb. 13. Aug. 1720 
2* zu Horb am Neckar, Abt 1764, gest. 13. Mai 1793). — Gegen jenen Commentar 
5 des Hontheim schrieb der gelehrte Barnabit Kardinal Gerdil (1718 — 1802): 
533 In commentarium a Justino Febronio in suam retractationem editum 
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