Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 11, S. 475 416. 301 
Esinn da 
n n n Gesetze kurz sein?“, auszugsweise mitgetheilt nach der erhaltenen Handschrift bei 
bnn Stölzel, Suarez S. 183f. 
satsen F— 
n Johann Ludwig Conradi, geb. 27. Sept. 1730 (nicht December 1731) 
u ii zu Marburg. wo sein Vater prakt. Arzt war, studirte seit 1745 in seiner Vater⸗ 
u stadt unter Estor und Hombergt, seit 1753 in Leipzig unter J. J. Mascov, 
n Bach und dem Philologen Christ. Dort wurde er 1754 mas. phil., 1756 Dr. jur. 
t hn 1763 als Bach's Nachfolger ao. Professor der Rechtsalterthümer. Nicht lange 
u darauf nahm er seinen Abschied, eine Berufung nach Utrecht zerschlug sich, so 
n mn folgte er 1765 einem Rufe nach Marburg als ao. Professor; 1774 zum Ordi— 
n en se nariat, 1775 zu Sitz und Stimme im akad. Senat befördert, ist er dort 
d 19. Febr. 1785 gestorben. Weidlich, Zuv. Nachr. 6, 349 f. — Strieder, Hess. 
un Gel.-Gesch. 2, 265 f. und Nachträge. — Memoria, von M. C. Curtius, Mar— 
uß n burg 1785. — Haubold, Inst. litt. S. 186, Nr. 283. — Hugo, Gesch. d. R. R. 
h seit Justinian, 3. Versuch, S. 560. — Steffenhagen in der A. D. B. 4, 444. 
rur Uulß J. L. Conradi, Schriften: Reprebensorum in observationibus 
dune super jure civili diversorum liber singularis, Frankfurt u. Leipzig 1756 — 
155 Regularum juris e libris IOtorum ad Sabinum depromptarum interpretatio, 
n Nitur⸗ jbid. eod. mit zunächst feinsinnig gestelltem Thema, dem der Verfasser aber nur 
uinse de zersprengte Einzelheiten untergeordneter Art abzugewinnen versteht. — Leipziger 
hanhn von Programm: Ratio enarrandae historiae juris Romani; und Leipziger An— 
u Unbor⸗ trittsrede: De juris et aequitatis inter se consensu, beide 1763, unbedeutend 
n oder verkehrt. — Variorum ex jure civili liber, Marburg 1765. — Opuscula 
é jure civili, 2 Bde., Bremen 1777 u. 1778, gesammelt aus den bisherigen 
ein Schriften des Verfassers durch Vermittlung von Oelrichs. — Observationes 
beshlise der juris eivilis, Marburg 1782, darin namentlich Regeln der Interpretation mit 
urez: Ueher zahlreichen Beispielen, die sich zu besonderen Abhandlungen ausdehnen. — 
Ner Vrrlinet Außerdem besorgte er in der Ausgabe der Lipenischen Bibl. juridica von 1757 
nuch der er⸗ das Civilrecht; ferner einen Neudruck der Gronovischen Ausgabe von A. Gelli 
sirhenrechlẽ Noctes Atticae, Leipzig 1761 u. 1762, und darin einige Exkurse sowie die 
gehalfen Vorrede. 
J. L. Conradi, Jus populi Romani civile. Gut ausgearbeitet 
enz De ist diese Schrift, soweit sie zusammenfällt mit einer Vorarbeit: Epitome Dige- 
n der Ein⸗ storum Imp. Just., Leipzig 1759; diese reicht bis an das neunte Buch der 
uften Anstoß Pandekten. Vgl. außerdem: Ratio ordinis Digestorum Imp. Just. ad usum 
th engegen⸗ libri a se editi de jure civili Romano, Leipzig 1763 
j he ganze Johann Gottfried Sammet, geb. zu Leipzig 26. August 1719, 
elhf⸗ studirte dort, lebte dann drei Jahre in Dresden, 1746 Dr. jur. und Privat— 
docent zu Leipzig, ohne je zur Professur zu gelangen, trotz Ablehnung einer 
Pher de Berufung nach Erfurt 1769. Einige Jahre vor seinem Ende erhielt er eine 
lelh de Pension; und ein die Erhöhung derselben zusicherndes Rescript am Tage seines 
GEhhhel Todes, 17. Nov. 1796. (Meusel, Lex. 12, 32f.; Haubold, Inst. lit. S. 182 
Nr. 229) 
ehallen Sammet, Schriften. Sämmtliche zu seinen Lebzeiten erschienene 
* sen Schriften füllen einen Band in kl. 40 mit großen Lettern, von 284 Seiten, 
⸗
	        
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