Zu Kapitel 11, S. 479 —- 480. 05
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a Ausgabe dieser 8 Bände sind Walch zahlreiche Hülfsarbeiter an die Hand ge—
ohn gangen, das Wesentliche aber, die Auswahl und Bestimmung der Methode, rührt
nn von ihm allein her.
5 K. F. W, sonstige Schriften. Genannt seien aus der gewaltigen
nn Anzahl derselben etwa noch folgende: Jurisconsultus antecessor ex varüs jur.
i civ. veterumque auctorum locis descriptus, Jena 1752. — Com. de philo-
ue sophia Hlorentini ICGti, 1754. — Leop. Andr. Guadagni IOCti. Pisani de
Florentino codice omnium quae extant Pandectarum exemplorum parente
n disquisitio, denuo edidit variasque observationes subjecit, Jena 1755. —
eke De testis reo paris praestantia in jure Germanico lber singularis, ebenda
1756, eine in dieser Anwendung neue Beobachtung aus der deutschen Rechts—
uß anschauung. — Com. jur. Germ. de homine proprio libertatis experte, 1758.
in Qura sexus Ilustrium ex legibus chartisque publicis eruta, 1764, eine fleißige
Muun Arbeit. — Introductio in controversias juris recentiores inter IOtos agitatas,
enta jui Jena 1771, weitere Auflagen 1776, 1791 und postum 1810. — „Einleitung in
ls die Wissenschaft, aus Akten einen Vortrag zu thun und darüber zu erkennen“,
rliones Jena 1773. — Programmata tria: Singularia Germanorum instituta de
bRbl pace domestica, 1772, 1776, 1778. — Neu-Edition von Eckhard's Hermeneu—
I tica juris, Leipzig 1779, mit zahlreichen Noten, welche den Zeitgenossen als
un in den wesentlich verdienstlich erschienen. — Introductio in lectionem Cis Ois Cae
den Ebeta vor dem Glossar von 1790. — Programmata duo de usu et praestantia
Reformationis Frankofordiensis in jure Germanico, 1790. — Programmata
sgratli duo de juribus creditorum inscriptorum Megapolitanis, Jena 1791 u. 1795.
jne cif Joseph Johann gnaß raper Maria Schneide geb u
hueuls Mannheim 8. December 1727, in Würzburg Student seit 1746, lic. der Rechte
ncolbeta 1749, wurde 1754 Consulent der Abtei Bronnbach, erhielt als solcher den Titel
tiaßs eines Fulda'schen Hofrathes und ward 1765 vom Fürstbischof Adam Fr. von
tin bott Seinsheim an die Univ. Würzburg zurückberufen als o. Prof. der Pandekten
ichtleri und des Fränkischen Rechtes mit dem Würzburg'schen Hofrathstitel. In dieser
exeellen Stellung ist er, im Laufe der Jahre zum Würzb. Geheim-Rath und zum Kais.
mandatae Pfalzgrafen ernannt, an die 0 Jahre verblieben, bis der fast erblindete bei
Gelegenheit der Umwandlung der bischöflichen in eine kurf. bairische Universität
heiuhte 1803 in den Ruhestand trat. Er starb am 13. April 1808. Landsberg in der
mua ue A. D. B. 32, 154 f. und dort Citirte.)
mgelrelen J. M. Sch., systematisch romanistische Werke: Delineatio cor
— poris juris in systema redacti, Würzburg 1774. — Hoellfeldii jurisprudentia
ihlich zun forensis secundum Pandectarum ordinem proposita, nunc in usum audi-
urde 15 torum systematice exposita, 1. Ausg. in einem Bande, Würzburg 1186,
h Nhr 2. in zwei Bänden, ebend. 1790, 3. ebenso 1802. — Schneidt war außerdem
tüchtiger Münzkenner und Chronologe, auch Historiker; namentlich hat er sich
verdient gemacht um die Gesch. seiner Univ. durch die Sicilimenta ad historiam
t. Ne univ. Wirzeburgensis, 1194 -1798.
18 J. M. Sch., erste Dissertationen und Programme, namentlich
ur aus den Jahren 1767 1769.
Landsberg, Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft. Noten.
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