Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

S Zu Kapitel 11, S. 484 — 485. 
C.F. 3. Delecetus seriprorum noveltas nan i, 
strantium, mit einer Einleitung Zepernick's: De difficultatibus ac impedi- 
mentis conscribendi historiam ssingularum Justiniani novellarum simulque 
de Henr. Agylaei in nov. Just. meritis. — Sodann über die Authentiken: 
Biga libellorum authenticas Codicis. .. earumque historiam illustrantium, 
Halle 1788, wieder mit Vorrede Zepernick's: De fontibus ac ratione emen— 
dandae historiaé authenticarum. — Außer diesen Vorreden Zepernick's seien 
als eigene Arbeiten desselben noch genannt seine Zusätze zu der von ihm ver— 
anstalteten Ausgabe von dibrandus Tetardus Siccama, De judicio centum 
virali, Halle 1776. 
3 dbolllettaneen zum Lehnrecht Sammlung Ferstreuter 
Aufsätze aus dem Lehnrechten, Halle 1. u. 2. Th. 1781, 3. Th. 1782, 17Th 
1783 — Miscellaneen zum Lehnrechte“, Halle 1. Th. 1787. 2. Th 1789, 
3. Th. 1790, 4. Th. 1794, Fortsetzung zu der vorigen Sammlung, lauter Disser— 
tationen, Programme u. ogl. verschiedener Autoren, meist schon gedruckt, bis— 
weilen auch Original-Beiträge, darunter wohl die wichtigsten von Lauhn, 
namentlich seine Mittheilungen über das Görlitzer Rechtsbuch, Miscellaneen 1,1f. 
— Analecta juris feudalis sive selectaeé variorum observationes feudales, 
2 Bde., Halle 1783, 1784. Das Werk bringt Excerpte aus das Lehnrecht be— 
treffenden Stücken größerer Werke (Observationes, Consilia und Aehnliches) 
verschiedenster Schriftsteller. — Repertorium juris feudalis theoreètico- practicum, 
Halle 1787, mit sorgfältigen Literatur-Nachweisen. 
K. F. 3. Spätere Schrift: „Die Kapitels- und Sedisvakanzmünzen 
und Medaillen der deutschen Erz-, Hoch- und unmittelbaren Reichsstifter, 
gesammelt nnd beschrieben mit XVI Kupfertafeln, Halle 1822. — Dazu „Er— 
gänzungen und Berichtigungen“, mit 2 Tafeln, Halle 1825; und „Nachträge“, 
mit 2 Tafeln, Halle 1834. — Zweifellos ist dieses Zepernick's Hauptschrift; das 
im Texte gegebene Bild würde sich wesentlich zu seinen Gunsten ändern, wenn 
dieselbe hier berücksichtigt werden dürfte. 
Dietrich Heinrich Ludwig von Ompteda, geb. 5. März 1746 auf 
dem väterlichen Rittersitz Wulmstorf in der Grafschaft Hoya, studirte zu Göt— 
tingen, wo er sich besonders an Pütter anschloß, trat dann in Hannover'sche 
Staatsdienste und brachte es in denselben zu den combinirten Stellungen eines 
Comitial-Gesandten bei der Regensburger Reichsversammlung und bevoll— 
mächtigten Ministers am Münchener Hofe, welche er seit 1783 einnahm und 
versah bis zu seinem Tode, der ihn am 18. Mai 1803 zu Regensburg ereilte. 
Er hat noch eine Reihe weiterer Schriften verfaßt, namentlich betr. die Verhält— 
nisse der beiden höchsten Reichsgerichte; genannt sei das letzte dieser Werke: 
„Geschichte der vormaligen ordentlichen Reichskammergerichts-Visitationen und 
der 2WoOjährigen fruchtlosen Bemühungen zu deren Wiederherstellung“, Regens— 
burg 1792. EEisenhart in der A. D. B. 24, 354f) 
Ompteda, Literatur des Völkerrechts. Das Werk besteht aus 
2 Theilen in einem Bande. Eine Fortsetzung dazu als 3. Theil lieferte 
der später berüchtigt gewordene Demagogen-Verfolger, der gelehrte Berliner 
310
	        
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