Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 12, S. 498 503. 317 
n Naturrecht“ Wolf'schen Styls ersetzen, während die gemeinsame Basis eines 
elun voraussetzungslosen „reinen Naturrechts“ beibehalten ist. 
hher die 
u, dah— II, 3. 
Christian Gottlob Biener, geb. zu Zörbig 10. Januar 1748, in 
n Schulpforta herangebildet, studirte zu Wittenberg und Leipzig, wurde dann in 
u Leipzig Advokat, begann dort zu lesen 1776, Dr. jur. ebendort 1777. Er wurde 
e in Leipzig 1782 Prof. des Natur- und Völkerrechts, 1790 o. Prof. der Rechte 
ug und rückte auf hergebrachtem Wege bis zum Ordinariate vor, welches ihm 1811 
zufiel, an dritter Stelle nach Hommel, an vorletzter vor Wächter. Er hat es 
bekleidet bis zu seinem Tode, 13. Oktober 1828. Gerber, Die Ordinarien der 
Juristen-Fakultät zu Leipzig S. 44. — Muther in der A. D. B. 2, 626 — 
Genauestes Schriftenverzeichniß unter 134 Nummern im ersten Bande seiner 
8 von seinem Sohne Fr. August musterhaft in zwei starken Quartbänden heraus— 
ne ganze gegebenen Opuscula academica, Leipzig 1830.) 
Ferungen C. G. B. Einzelforschungen: Progr. Historia legum Visigothica- 
itate hei rum in regno Hispaniae veteère spec. L (einzig geblieben), Leipzig 1783, wohl 
Leh die bedeutendste darunter. — Außerdem: Diss. de originibus jurisdictionis 
feudalis ex jurisdictione ordinaria repetendis, 1780. — Diss. de supreèma 
Romanorum et Germanorum mane, 1782. — „Versuch über das Staats-, 
Kriegs- und Lehnrecht des westgothischen Reiches in Spanien“ in Zepernick, 
Sammlung zerstreuter Aufsätze aus dem Lehnrecht, Th. 4, Halle 1783. — Aus 
späterer Zeit Diss. de Germano lege sua vivente, 1805, über das Princip 
der Stammesrechte. 
— C. GB Gebrauch der lateinischen Sprache: Das Citat des 
nn Textes findet sich auf S. 5 der Vorrede zum 3. Bde. der Commentarii de 
* orig. et progr. leg. jur. Germ. 
vitrharet C. G. B. 8ystema processus judiceiarii et eommunis et 
u— Saxonici. Weitere Ausgaben 1806, 1821; zuletzt besorgt von Siebdrat und 
lin⸗ Krug, 1834. — Sachlich vgl. Endemann, Die Entwicklung des Beweisverfahrens 
se hen⸗ im deutschen Civilprozeß seit 1495 S. 77. 
ünsshen GBAußerdem ruühren noch her von diesem Biener die 
tijwesens früher behandelte Ausgabe von des Heineccius Institutionen, welche den Text 
eht am dieses Buches wie den eines Klassikers restituirt, Leipzig 1789, zum zweiten 
welleren Male aufgelegt 1815. Auch besorgte er Puettmanni eélementa juris criminalis 
passim aucta et suppleta inprimis ex legibus Saxonicis ad praesens tem- 
ill⸗ pus continuata, Leipzig 1802. 
huhh ET— 
sen un Immanuel Kant, Schriften. Außer den beiden bekannten, im Texte 
z einer aufgeführten Hauptschriften kommen für uns noch in Betracht zwei kleinere 
ergeben. Abhandlungen: „Ueber den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig 
Athetische sein, taugt aber nicht für die Praxis“, 1793; und „Zum ewigen Frieden“, 1795.
	        
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