Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 4, S. 113 116 67 
1 uhnt S. C. Allg. Staatsrecht: vgl. Gierke, Althaus S. 74 Anm. 43 z. E. 
und S. 306 Note 103. 
H. C. Strafrecht, vgl. Günther, Idee der Wiedervergeltung 2, 150 f5 
Kirchenrecht s. sein sus publ. cap. 18 827 sowie die Zusammenstellung bei 
v. Ludewig, diss. de principum 8. R. J. potestate in sacris, Halle 1738, S. 6f. 
H. C. Unmöglichkeit, Recht und Moral zu scheiden: selbst an— 
erkannt bei Stahl, der sonst die Annäherung an seinen Standpunkt hier wohl 
erkennt und rühmt, Gesch. d. Naturrechts, 4. Aufl., S. 190f. 
umn H. C. Römisches Recht das vorzüglichste: Oratio de progressu 
* juris Europaei, gehalten den 22. Dez. 1693, abgedruckt in den Hallischen Bei— 
n ben dit trägen 3, 30f. 
n esun 5. C. Zusammenfallen des Römischen und natürlichen 
elui Rechts. — Ein solches behauptet später der Sohn; der Vater findet aber doch 
usn hiit bisweilen Gegensätze zwischen beiden Rechten, z. B. will er das Erbrecht kaum 
n für die Kinder, sonst gar nicht als naturgemäß berechtigt anerkennen und sieht 
n lit inl den Eigenthumsübergang naturrechtlich auch ohne Tradition als denkbar an 
uil u beides verhält sich bei Samuel umgekehrt, ausschließlich freilich des Instituts der 
Testamente, welches selbst dieser naturrechtlich nicht zu billigen vermag. 
dee von dn H. C. Prästation der Culpa. Tractatus de doli, culpae et negli 
— gentiae praestationibus in quolibet negotio, 1672; und Collationes juridicae 
ueis sonden ad Dun. G. A. Struvium, 1677; vgl. Bericht und Urtheil bei Hasse, Die Culpa 
nleitungöbarh des Röm. Rechts (1815) S. 616 f. und S. 624 654 
G ehhienn 5H. C. Elementar-Lehrbücher: Hypomnemata juris ad seriem 
set; füt di Iustitutionum, Frankfurt 1698; und Hypomnemata juris feudalis, Frankfurt 
i Us 1693; ungedruckt blieb ein kirchenrechtliches, welches an Dessel, Erotemata juris 
L canonici, anschloß. 
eatus paren 9C Quod in eeteris istorie, Montae ed leeccoren, 
be Ueherenr vor der Juris publici Prudentia, Nr. 2. 
in Untershie H. C. nicht durch geschichtliche Behandlung des Staats— 
t snd un rechts Epoche machend, wie merkwürdiger Weise selbst ein solcher Kenner 
EV wie Pütter annimmt, s. Pütter, Gesch. d. Staatsrechts 18147; vorsichtiger 
dr hernun Stintzing a. a. O. 
esen) u H. C. störender Eingriff: ebenso urtheilt v. Mohl, Gesch. und Lit. 
hus alz Dis d. Staatswissenschaften 2, 407. 
taus und ul H C. Iluris publici Prudentia, zuerst Frankfurt 1695, dann, 
düter in U stark verbessert und vermehrt, ebenda 1700; weitere Ausgaben 1705, 1718, 1723. 
heis von 96 nleine Irrthuümer oder Vorzuüge im denutischen, 
hemerten M Staatsrecht. Solche Irrthümer, selbst an dem Maßstab jener Zeit ge— 
messen, z. B. die, daß das Lehnswesen als schon zur Zeit der Eroberung Baierns 
durch Karl den Großen ausgebildet gilt, daß das Wort allodium ganz miß— 
verstanden wird, u. s.f. Vorzüge dagegen namentlich die Ablehnung, 
eivilistische Begriffe, wie dominium, ususfructus u. dgl, auf das Staatsrecht 
zu übertragen. 
H. C. Beifall, s. im Folgenden, namentlich bei v. Ludewig. Freilich 
ist auch Widerspruch nicht ausgeblieben, namentlich gegen die ganz neuartige 
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