Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 4 S. 122 124. 73 
n ühlt gelegen, welcher alle ihre herrlichen Anlagen niederdrückte, eine gewisse Würde— 
m— losigkeit der Lebensführung, welche mit der fabelhaften Vielseitigkeit, Leichtigkeit 
und Spontaneität des literarischen Schaffens nicht außer Zusammenhang stehen 
mag. (Ausführlicher Bericht über Leben, Schriften und Meinungen als Nach— 
trag und letzter Band des nach seinem Tode erschienenen Collegium historico 
literarium Gundlingianum, 1735, entworfen von C. F. H(empel). — Ferner 
MNeéron hrsggb. v. Rambach 16, 117 f. u. Vorrede; v. Loen, Kleine Schriften 
1, 218 f.; Pütter, Lit. d. D. Staatsrechts 1, 332 f.; Will-Nopitsch, Nürnberger 
3 Gel.-Lexikon 1, 584 f.; 5, 441 f.; v. Stintzing in der A. D. B. 10, 129 
ene n N. H. G., Abriß einer rechten Reichshistorie, 2. Aufl. Halle 
1 V 1724. Die Definition in dem: Diskours über den Abriß einer rechten 
4 Reichshistorie, Frankfurt und Leipzig 1732, S. 1. 
N. H. G. Widerlegung von Ludewig's Phantastik Außer in 
dem „Abriß“ namentlich in zwei Dissertationen: de statu rei publicae Germaniae 
sub Conrado 1, 1706; und de Henrico aucupe, 1711. Neudruck in Gundling's 
begen Exercitationes academicaeé, welche gesammelt, mit einem Vorwort von 
bnonihu Heineccius, in 2 Bänden Halle 1736 erschienen sind. 
ir die bu N. H. G. Nach seinem Tode behielt Ludewig allein das Wort, 
it seworden bis der Abt von Göttweig auf Gundling's Seite eingriff; von diesem Augen— 
ulius IN blick ab wird die Controverse eine rein geschichtliche; über Gundling als 
suhen us Historiker vgl. Wegele, Gesch. S. 612 f. und sonst vielfach. 
fin u N. H. G., Jurisprudentia naturalis sive Jus naturaeé et gentium, 
ine Uehen 2. Aufl. 1728; vgl. Zeller, Gesch. S. 276 und Gierke, Althaus S. 88 Anm. 38 
oben, sowie wegen der Anwendung auf das Strafrecht, vor allem in der 
inge sei ull Imputationslehre, Haelschner, Gesch. d. Brandenburgisch-Preußischen Strafrechts 
erward Jus S. 160. — Sonstige philosophische Schriften handeln über Logik und Ethik. 
n begensun N. H. G, Bemühungen um die Literärgeschichte, vgl. nament— 
b lich die Observationes ad rem literariam spectantos, Halle 1713, und ferner 
die Vorreden zu der Gundling'schen Ausgabe der meisten Werke des Fr. Balduinus 
— in welcher man die Ausführung eines Thomasischen Planes ohne weiteres 
Vruder erkennen wird. — Aus Vorlesungen über die Literärgeschichte gingen postum 
mamne sowohl das „Collegium historicoditerarium“, wie die bändereiche „Historie der 
iß — is g Gelehrtheit“ hervor. 
ine Theol N. H. G. Beiträge gemischter Art. Davon sind die hauptsächlichsten 
I die Otia, 1706; und die ,Gundlingiana, 45 Stück, 1715 1732; außerdem 
n nah hal Beiträge zu den Observationes selectae Hallenses und „Gesammelte kleine 
I— deutsche Schriften und Anmerkungen“, herausgegeben von Gottl. Stolle, Halle 1737. 
EIL— N9 dguristische Stucke in den gemischlen Schriften 
bh Rath un Naturrechtlich z. B. über die naturrechtliche Bedeutung von dies, conditio, 
heien Irrthum, Imputation, Gundlingiana 6, 3; 33, 1; 36,5. Gegen den Mißbrauch 
lenen des Inquisitionsprozesses ebend. 9, 4. Gegen Ludewig betr. die Theodora, 
/ uh chn electae, Obs 8, u dgl m, s. etwa noch Gundlingiana l, 1, 3. 11.3. 
m i N. H. G, Privatrechtliche Schriften außer den Digesta, s. das 
Zitt Dissertationenverzeichniß bei Hempel a. a. O. oder auch bei Weidlich, Verzeichniß 
In der Hallischen Disputationen. Strafrechtlich ist nur Eine Schrift
	        
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