Erster Abschnitt: Chronik des Centralverbandes. 147—
Möhlau, Fabrikbesitzer, Düsseldorf; 48. Wolff, Königl. Kom—
merzienrath und Fabrikbesitzer, M.-Gladbach; 49. E. C. Boye,
Flachsbaudirektor, Berlin; 50. Freiherr von Roell, Redakteur ꝛc.,
Berlin 1 Aug. Schwartz JFabrikbesißzer, Bocholt 52 Fr.
Schmidt, Obermeister der Weberinnung, Berlin; 53. Fritz Dopp,
Maschinenfabrikant, Berlin; 54. E. Hessel, Wollwaarenfabrikant,
Berlin, b6. Dr. R. Mener, Redaktenr, Berlin, 56 Th. Haßler,
Spinnerei- und Weberei-Direktor, Delegirter des Süddeutschen
Baumwoll-Industrievereins, Augsburg; 57. A. Protzen, Teppich—
fabrikbesitzer, Berlin; 58. P. Hartmann, Spinnereibesitzer und
Delegirter ꝛc., Heidenheim; 59. H. Duwell, Fabrikdirektor, Kempten;
0 Schuecke Konigl Regierumgsrath a D., Verlin; 61 Otto
Mundt, Chamlesfabrikant, Berlin; 62. Dahlheim, Wollstoff—
fabrikant, Berlin; 63. Max Fraenkel, Fabrik chemischer Produkte,
Berlin, 64 Fr Goldschmidt, Direktor der Patenhoferschen
Brauerei, Berlin; 65. Dr. H. Kunheim, Besitzer einer chemischen
Fabrik, Verlin 66 G. Billig, Redalleur der „Borsen- und
Handelszeitung“, Berlin; 67 Ernst Brandt; 68. F. Pickert.
Die übrigen Anwesenden hatten sich in die Liste nicht einge—
tragen. Von Kardorff eröffnete die Versammlung. An Stelle des
abwesenden A. Staub wurde Direktor Theodor Haßler zum
zweiten Vorsitzenden gewählt.
In seiner Eröffnungsansprache bemerkte der Vorsitzende ganz
besonders, daß das Komitee eifrigst bemüht gewesen sei, aus den
Statuten Prinzipienfragen und Politik gänzlich fern zu halten,
und daß sich somit auch der Centralverband solcher ganz doktrinären
Erörterungen enthalten und sich vielmehr dem fruchtbaren Theile,
den wirthschaftlichen Interessen und Bestrebungen, zuwenden solle,
um der nationalen Arbeit wirklich zu nützen, sie zu hegen und zu
pflegen zum Wohle des Vaterlandes. Die Absicht, den Verein zu
begründen, habe in weiten Kreisen Beistimmung gefunden. Eine
größere Anzahl von Vereinen habe sich bereits für den Central—
verband erklärt und warte nur die Konstituirung desselben und
die endgültige Fassung der Statuten ab, um durch ihre General—
versammlungen den formellen Beitritt herbeizuführen. Die Statuten
sollten dem Centralverbande die Einhaltung seiner politisch-neutralen
Bahn ermöglichen, die nach allen Seiten hin den wirthschaftlichen
Interessen dienen solle. Hierauf wurden die Statuten berathen
und festgesetzt.
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