Full text: Erster Band (1. Band)

278 H. A. Bueck. Centralverband Deutscher Industrieller. 
Vollendung des siebenzigsten Lebensjahres zu beglückwünschen und 
Ihnen für Ihre segensreiche Wirksamkeit im Interesse der deutschen 
Industrie aus warmem Herzen zu danken. 
„In hervorragender industrieller Stellung haben Sie mit 
weitem Blick frühzeitig die Bedeutung und die Lebensbedingungen 
der nationalen Arbeit erkannt. Unvergessen wird es bleiben, wie 
Sie in der Zeit des tiefsten Niederganges, an der Seite weniger 
Gleichgesinnten, den anfangs hoffnungslosen Kampf gegen den zur 
Herrschaft gelangten bedingungslosen Freihandel aufgenommen und 
in aufopferungsvollem, schwerem Ringen so wesentlich zum Siege 
der Gedanken beigetragen haben, die sich in der Wirthschaftspolitik 
des unvergeßlichen großen Kaisers und seines treuen, weitblickenden 
Kanzlers verkörpert haben. 
„Insbesondere nahmen Sie warmen Antheil an der Begründung 
des „Centralverbandes Deutscher Industrieller“, der, in der Mit— 
wirkung bei allen Fragen der Wirthschafts- und Sozialpolitik 
unseres Vaterlandes, seine Stellung und Bedeutung wesentlich 
Ihrer aufopferungsvollen Mitarbeit und seit Jahren umsichtigen 
und verständnißvollen Leitung zu verdanken hat. 
„In voller körperlicher und geistiger Kraft und Frische, hoch⸗ 
geehrt und angesehen von Ihrem Landesherrn und von allen 
Organen der Reichsregierung, mit denen Sie in Beziehung stehen, 
geliebt und verehrt besonders von den Mitgliedern des Central— 
verbandes, vollenden Sie heute einen Lebensabschnitt, der uns 
allen ins Bewußtsein zurückruft, was wir an Ihnen haben und 
gehabt haben. Unserer unvergänglichen Dankbarkeit sind Sie 
vergewissert; dieselbe findet ihren Ausdruck in dem allseitigen 
Wunsche, daß Sie noch lange Jahre, frisch und kräftig wie heute, 
dem Vaterlande zum Segen der deutschen Industrie erhalten 
bleiben möchten.“ 
Von Seiten des Deutschen Kaisers und seines eigenen Monarchen, 
wie von den höchsten Reichs-⸗ und Staatsbehörden waren Haßler hohe 
Auszeichnungen und Ehrungen zu Theil geworden. Unter anderem 
war ihm von dem König von Bayern ein hoher Orden verliehen 
worden, mit dessen Besitz der persönliche Adel verbunden war. 
Am 1. Oktober 1898*) fand eine Ausschußsitzung statt, in der der 
Etat in Einnahme und Ausgabe auf 85000 Mk. festgesetzt wurde. 
*) Verhandlungen ꝛc. Heft 8.
	        
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