Full text: Dritter Band (3. Band)

eller. 2. Abschnitt: Arbeit des Centralverbandes. B. Sozialpolitik. 81 
nden täglich Schwert sind, daß erwogen werden muß, ob die Preisverschiebungen 
getragen werden können, ob sie von den Unternehmern übernommen 
Paragraph werden können, ob die allgemeine Lage des Weltmarkts eine der— 
abriken weder artige ist, daß die erhöhten Produktionskosten abgewälzt werden 
jen 82/ Uhr können, oder ob die durch die Erleichterung der Arbeiter 
mi entstehenden Mindereinnahmen zum Theil von den Ar— 
dem Eintritt beitern selber getragen werden müssen.“ 
ause für sie Am zweiten Tage der Verhandlungen ergriff der Reichskanzler, 
ind den Vor— Fürst von Bismarck, das Wort, um zunächst eine abfällige Be— 
drei Stunden merkung seines Vorredners, des Abgeordneten Dr. Baumbach 
Abends ent— über die Getreidezölle zurückzuweisen. Der Reichskanzler vertrat 
den bekannten Grundsatz, daß die Landwirthschaft im Interesse der 
ch ihrer Ent— übrigen arbeitenden Bevölkerung und insbesondere der Industrie 
verbrauchsfähig erhalten werden müsse. Werde die Industrie ge— 
stellung einer schädigt, so sei der erste, der darunter leide, der industrielle Arbeiter, 
Abgeordnete weil die Henne, die ihm die Eier lege, ausgeschlachtet werde und 
ie Dauer der sterbe. Für den Arbeiter gäbe es keine größere Kalamität, 
als den Niedergang der Industrie. 
ige zu einer Der Reichskanzler erklärte, daß er mit dem Vorredner be— 
Sitzungen am züglich der Einführung eines Normalarbeitstages ganz einverstanden 
lt wurden. ) sei, ihn zu erreichen wäre außerordentlich wünschenswerth; denn 
hrer Parteien wer empfände nicht das Bedürfniß dem Arbeiter zu helfen, wenn 
beiter in um— er ermüdet von der Arbeit nach Hause komme, mißmuthig über 
eten. Einen ihm zugemuthete Ueberstunden und die ihm entzogene Ruhe, die 
nokraten und ihm lieber wäre, als das verdiente Geld. Er müßte kein Herz im 
erst mit ähn— Leibe haben, wenn er nicht den dringenden Wunsch hegte, dem 
wiesen habe. Arbeiter aus dieser Nothlage zu helfen. Mit Bezug darauf aber, 
ihre Arbeiter— wie dies gemacht werden solle, sagte der Reichskanzler „ja, da 
eigt den all— hoffe ich, daß, wenn es dahin kommt, daß die Regierung sich mit 
und Arbeit— den Arbeiten beschäftigt, die Herren, welche den Antrag auf den 
ednete Buhl Normalarbeitstag gestellt haben, auch ihrerseits die Leitung der 
le Bemerkung Thätigkeit der Regierung dabei übernehmen werden; denn die 
ig darf nicht Herren, welche diesen Antrag gestellt haben, wissen offenbar 
Erleichterung ein Mittel, wie es zu machen sei Geiterkeit), sonst würden 
hen, die der sie den Antrag doch nicht gestellt haben. Geiterkeit) Sie 
weischneidiges würden der Regierung einen außerordentlichen Gefallen thun, wenn 
sie über die Art, wie das zu machen ist, sich näher aussprechen 
m Reichstags, und die Weisheit, in deren Besitz sie bisher sind und in deren 
Besitz sie den Antrag gestellt haben, der Regierung mittheilen 
IIL.6
	        
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