Full text: XVII. und XVIII. Jahrhundert bis zum Auftreten Friedrichs des Großen 1740 (21. Band, 2. Abtheilung)

1. Literaturkunde. 1453 
soldatisch, d. i. gan kurt und 8ans kagon ausdrucken“. Das hat er 
denn auch getan und jo einen nach den Materien geordneten rezensie- 
renden Katalog zustande gebracht, der zwar überaus zopfig in der Form, 
dem Inhalte nach aber gar nicht übel ist und noch brauchbarer wäre, 
wenn ihm nicht ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis mangelte und die 
einzelnen Fächer deutlicher unterschieden wären. Folgendes ijt die 
Reihenfolge der Besprechungen : 
| 8 58-- 64 Geographische Studien (Atlanten von Kriegstheatern). 
8 65 -- 138 Geschichtliche Studien (Heeresgeschichte. =- Schlachtschilderungen 
seien von höchst zweifelhaftem Werte. Jn Memoiren werde viel Wind verkauft) 
8 139 --152 Fortifikatorische Studien. 
8 153-- 164 Artilleristische Studien. 
8 165-- 178 Werke, welche die Kriegskunst überhaupt abhandeln. 
8 179--214 Werke, welche die Kriegsverfassung der Römer, Gothen, alten 
Deutschen und des Mittelalters schildern oder erkennen lassen. 
8 215--229 Taktische Studien über Schlachten, Märsche und Lager (einschl. 
des Wachtdienstes). | 
Bis hierher trägt die Stirnleiste jeder Seite die Überschrift : „Soldatenbibliotec“ ; 
von nun aber die: „Kriege8-Verfassung“. 
8 230 --236 Von Exerzitien und Ritterspielen. 
84237 -- 262 Von den Handwaffen, Fahnen, Pauken und Trompeten. 
+j263 -- 293 Vom Belagerungskriege. ; 
1 293--337 Von den Korps und Kriegs-Amtern. 
21338 --350 Von den Kriegskünsten und ihrer geschichtlichen Entwickelung. 
Anhang : Reden Rampalles von der Tapferkeit und Barbeyracs38 von 
dem Nutzen der Gelehrsamkeit. 
Die 1726 in Flemmings „Teutschem Soldaten“ gegebene 
Qiteratur-Übersicht ist offenbar größtenteils aus Wagners Buch 
entnommen und bietet faum etwas Neues [S. 1456]. 
8 2. 
Auf der Grenze zwischen einem biographischen und einem literar- 
historischen Werke steht Joannis Byrchardi et Friderici 
4 Ottonis Menckeniorum, patris et filii, Bibliotheca Viro- 
rvm militia aeque ac scriptis illustrium (Leipzig 1734). ?) 
4 hertdhtet. wt) Joh. Burkhard Menken war der Sohn des bekannten Philosophen und 
Rogner die für Historiker Otto Men>e, welcher zu Leipzig über des Grotius jus belli ac pacis 
' or Hücher iu las und durch die Herausgabe der Acta Eruditorum, der ersten kritischen Zeitschrift 
= ail Deutschlands, berühmt wurde. Diese Zeitschrift, welche seit 1682 erschien, jette 
näm ve 
1) Bibliothek des Verfasser3.
	        
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