Full text: Anfangsgründe der Maxwellschen Theorie

Ver- 
3 von 
tatıo- 
elek- 
‘omes. 
Not0- Kapitel V. 
N Kraftlinien. Erweiterte Potentialtheorie bei 
. und Leitern und Nichtleitern. 
usge- 
elek- 8 34. Elektrische und magnetische Kraftlinien. 
A Wir denken uns in einem Medium Kurven, welche an jeder 
en Stelle die Richtung der Feldstärke € haben: elektrische Kraft- 
DD) linien. Wir legen uns an einer Stelle ein Flächenelement senk- 
. De recht zur Richtung der Kraftlinien und durch jeden Punkt der 
de Begrenzung des Flächenelements eine Kraftlinie; dann bildet 
deren Gesamtheit eine Kraftröhre. Entsprechend kann ich mir 
magnetische Kraftlinien und Kraftröhren denken. |Hat wie 
nach den Gleichungen (16) bezw. .(17) die Kraft ein Potential &, 
so schneiden bekanntlich die Kraftlinien überall senkrecht die 
Flächen gleichen Potentials o= Const., die Niveauflächen.] Ist 
die betrachtete Kraft eine elektrische in einem isotropen Dielek- 
trikum, so hat die resultierende dielektrische Polarisation an 
jeder Stelle dieselbe Richtung wie €, so daß die Kraftlinien 
auch Polarisationslinien genannt werden könnten. Ebenso geben 
die magnetischen Kraftlinien die Richtung der magnetischen 
Polarisation. an jeder Stelle an. In diesem Sinne gab der Ver- 
lauf der Kraftlinien für Faradays Vorstellungen eine anschauliche 
Darstellung der räumlichen Verteilung der Zwangszustände des 
Äthers. Die beste und allgemeinste Bezeichnung ist „Polarisa- 
tionslinien“. Im folgenden ist die alte Bezeichnung „Kraft- 
linien“ stets im Sinne von „Polarisationslinien“ gebraucht. 
Für die Dichtigkeit der wahren Elektrizität galt ganz all- 
gemein, auch wenn kein Potential existiert, die Definitions- 
gleichung (12): PD — Dt 
Ö 
a A
	        
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