3 Bedingung des Übergangs für zwei Dielektrika.
Zu dem Integral über D.C,- dw trägt der Zylindermantel
nichts bei. Denn an zwei gegenüberliegenden Stellen 4 und B
hat die Resultante € wegen ihrer Kontinuität parallel zur Grenz-
fläche bis auf unendlich kleine Differenz denselben Wert; nun led
ist aber die Komponente €, an den Stellen A und B für ent- tisc
gegengesetzte Richtungen von N zu nehmen, hat also entgegen- Net
gesetzte Werte. Es blei- Jet
‚ ben also nur die Beiträge die:
von den beiden Zylinder- um
Endflächen. Nennen wir
die jedesmal nach dem t10]
Innern des betreffenden Zei
Dielektrikums gerichte- Lei
ten Normalen auf der Grenzfläche (Fig. 31) %, bezw. %,, so ist an. Gle
jeder der beiden Endflächen des Zylinders die jedesmalige N- der Be:
n- Richtung entgegengesetzt; dies gibt zum Integral die Beiträge: leit
— DE, do-— DD, 6,40. Po
Dies nach (58) gleich Null gesetzt gibt:
De DO =
Diese Gleichung gibt an, wie sich die Normalkomponenten von all
€ beim Durchgang durch die Grenzfläche zweier Nichtleiter
ändern müssen.
Für den Fall, daß ein Potential existiert, leitet die Poten- öl
tialtheorie die entsprechende Übergangsbedingung ab, wenn die .
Grenzfläche der beiden Dielektrika gerade diejenigen KElektri- Is
zitätsmengen enthält, von denen wir in $ 22 auf pag. 58 gesehen ur
haben, daß sie an ihr durch die dielektrische Polarisation frei hi
werden. Die Normalkomponenten der Kraft sind dann in der dä
durch vorstehende Gleichung angegebenen Weise an der Grenz- EZ
fläche unstetig, die Tangentialkomponenten dagegen bleiben stetig. Kr
Da alle Überlegungen des vorigen Paragraphen analog auch DM
für den Magnetismus gelten, so folgt an der Grenzfläche zweier 7
Medien verschiedener Permeabilität uw, und u, entsprechend: un
U, On FT U Sa = 0 ee
für die Normalkomponenten von $. 5
Von diesen Übergangsgleichungen sollen zunächst am Schluß
von $& 38 wichtige Anwendungen gemacht werden.
G&