Full text: Anfangsgründe der Maxwellschen Theorie

Grundgleichungen des Elektromagnetismus. 121 
is 22) wieder © statt OH’, weil wir die anderen Summanden im vor- 
stehenden erledigt haben. Dann erhalten wir als Grundgleichungen 
des Elektromagnetismus: 
(92) 4m LO OU 
A My del 
40, = 4x (5 Sn 7) 709) 
Y ec \ÖZ 0x)? ( / 
4x (0, 0i 
Ab (an 35) 
Kon Ähnliche Zerlegungen der allgemeinsten Lösung von Diffe- 
rentialgleichungen, so wie bei der Gl. (91), in zwei Summanden, 
werden auch in der Dynamik kontinuierlich verbreiteter pon- 
derabler Materie ausgeführt. Die Bewegungen der Massenelemente 
können dann als zusammengesetzt angesehen werden aus rotations- 
freien Bewegungen und Rotationen. In der Hydrodynamik haben 
dann erstere ein „Geschwindigkeitspotential“, wie Helmholtz die 
dem ı% entsprechende Funktion genannt hat (siehe Kirchhoff, 
Vorlesungen I., 15. Vorl., $ 4); letztere sind Wirbelbewegungen 
(ebenda, 20. Vorles.). Deren analytische Analogie entspricht physi- 
kalisch der rotationellen Verteilung der elektromagnetischen Kraft 
um einen Strom herum. In der Elastizitätslehre ist die Zer- 
Önzie legung nach Clebsch in longitudinale und transversale Bewegungen 
schen ganz analog (siehe Kirchhoff, Vorlesungen II., 1. Vorlesung, S$ 3, 
der Gleichungen 3). Entsprechend sind die elektromagnetischen Wellen 
Eher (Kap. VII.) transversale. 
iniert 
Fi $ 40. Vektorpotentiale. Lineare Ströme. 
chem Wir betrachten die räumliche Verteilung der Stromdichtig- 
3 erst keit € als gegeben, entweder direkt, oder indirekt z. B. durch die 
isen- Form und Leitfähigkeit der Leiter, und die elektromotorischen 
sind Kräfte. Die rechten Seiten von (93) sind dann bekannte Funk- 
aiger tionen der Koordinaten, und jede der drei Gleichungen ist von 
oları- der Form der Poissonschen Differentialgleichung zwischen der 
Sum- Laplaceschen Operation A einer Potentialfunktion und der 
setze — 4x fachen Dichtigkeit eines fingierten Agens. Zweckmäßiger- 
weise setzen wır: 
den — . 7 ; n : 
Jung U — fie %y Ab D, fe (24) 
(95 
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