Abschnürung v. Störungen bei schnellen Änderungen. 205
)mmen. eines festen Körpers synchrone Bewegungen der ganzen Flüssig-
lehnen, keit hervorrufen, die ein Geschwindigkeitspotential haben
uch ın- (Kirchhoff Vorles. Bd. I., 19. Vorl., $6 am Schluß) und in
analog Zusammenhang stehen mit den Bjerknesschen hydrodyna-
stizität mischen Kräften, die wir auf pag. 47 erwähnten. Schnelle
„rota- Schwingungen eines festen Körpers dagegen führen zur Kr-
Schluß regung von Schallwellen in der umgebenden Flüssigkeit (Kirch-
hoff ebda., 23. Vorl., $ 4 und 5).
schen Analog wird auch im Äther zwar jede E- und ©-Zustands-
gungs- änderung sich von der Erregungsstelle ausbreiten; bei langsamen
Formen. Schwingungen wird jedoch dabei die Störung im Ather, soweit
einer- sie sich überhaupt bemerkbar macht, in demselben Tempo wech-
ändert. seln, wie die erregende Schwingung. Aber eine Abschnürung
] auch von selbständig weiter‘ fortschreitenden elektromagnetischen
mung Störungen wird erst bei schnellen Zustandsänderungen er-
rnung folgen.
- 8 72. Ausbreitung im Äther als elektromagnetischer Vorgang.
eben Jede Ausbreitung von Störungen im Äther kommt, wie
dieser wir sogleich erkennen werden, durch das eigenartige Zusammen-
3wege, wirken von dielektrischen und magnetischen Verschiebungs-
Solche strömen zustande; daher finden wir die Ausbreitung auch mathe-
eßlich matisch so lange nicht, als wir die elektromagnetische Wirkung
tültig- der Verschiebungsströme ($ 70) und die induzierende Wirkung
ihrer Schwankungen vernachlässigen. Mit deren Berücksichti-
ischen gung aber können wir die folgende Überlegung (nach einem
führe, von Helmholtz, Vorl. V., pag.33, /
© Ge- gegebenen Grundgedanken, hier ver- pP Se 7,
reitet. vollständigt) „anstellen, die obiges 1 Mimi Na N|
ırt, so schon für die Ausbreitung eıner =
UMS elektrischen Störung erkennen läßt. P TA
b; die In einem Dielektrikum möge
erden zu einer bestimmten Zeit in einer — =. 8
gung ebenen Schicht PQ (Fig. 61) die 0
| eine sich auch senkrecht zur Ebene der Zeichnung noch nach
Inter- vorn und hinten erstrecken soll, eine in der Richtung PQ
Bin wirkende elektrische Feldstärke € erzeugt werden, etwa durch
ıngen positive Ladung einer bei P, und negative einer bei Q befind-