Full text: Anfangsgründe der Maxwellschen Theorie

28 Energiedichten. 
chen deren Zahl proportional, und also die potentielle Energie quadı 
eines Volumenelementes an einer bestimmten Stelle der Größe des Koeff 
V olumenelementes proportional sein, dessen Spannungen wir be- Trägl 
trachten, so daß wir nach Division durch das Volumenelement 
uns den Begriff der Dichtigkeit der potentiellen Energie bilden 
können und nach dem Vorstehenden wissen: sie ist eine homo- N EINEM 
gene quadratische Funktion der für die Verschiebungen charak- wol 
teristischen (Deformations-) Größen; die Koeffizienten in der könne 
Funktion sind durch die Elastizitätskonstanten der betreffenden vergle 
Substanz gegeben. deren 
Andererseits entspricht den Bewegungen in einem ela- Weite 
stischen Medium eine bestimmte kinetische Energie. Diese daß « 
ist allgemein eine homogene quadratische Funktion der Ge- den Q 
schwindigkeitskomponenten im weiteren Sinne. Handelt es sich Funk‘ 
z. B. um eine translatorische Bewegung mit den Geschwindigkeits- SH, us 
komponenten uvw, und ist £& die Dichtigkeit des Volumen- dichte 
elementes dr, so ist seine kinetische Energie: entsp3 
= dt (u? + v? + w9). u 
Würden wir es mit einer Rotation zu tun haben mit den „Quas 
Komponenten «’ß’y' der Winkelgeschwindigkeiten je um die der / 
Achsen der drei Hauptträgheitsmomente AB C, so ist die kine- beider 
tische Energie [Helmholtz, Vorles. I, pag. 324, Gl. (176)]: 
L=4 (Ua? + BB? + e;,). 
Wegen der Kontinuität der elastischen Bewegungen müssen . 
die Geschwindigkeiten in sehr nahe benachbarten Teilchen sehr Hierir 
nahe gleich sein, und es wird daher auch die kinetische, wie stante 
zuvor die potentielle, Energie in der Nähe einer bestimmten Stelle 1 hal 
proportional der Größe des betrachteten Volumenelementes, und Mitwi 
wir gelangen auch wieder zum Begriff der Dichtigkeit der kine- Ather 
tischen Energie. Aber auch für eine ungeordnete Bewegung, wie 
die Wärmebewegung, bei der die benachbarten Molekeln gänzlich 
verschiedene Geschwindigkeiten haben ‚ kann man wegen der 
großen Zahl der Molekeln in einem Volumenelement mit Mittel- 
werten der Geschwindigkeit rechnen und ebenfalls den Begriff die A 
der Dichtigkeit der kinetischen Energie bilden. Diese Dichtig- Wenn 
keit ist in allen Fällen also dann ebenfalls wieder eine homogene elastis 
de
	        
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